AKTUELL

NEUE FOTOS von der wunderbaren Henriette Becht

 


Elisabeth Pleß erhält den Förderpreis der Stadt Dortmund für Darstellende Kunst 2020

Mit Elisabeth Pleß (Jahrgang 1981) würdigt die Stadt Dortmund eine im besten Sinne “frei” schaffende darstellende Künstlerin. “Ihr Schaffen ist eindrucksvoller Beleg für die hohe künstlerische Qualität, die die Freie Darstellende Szene in NRW auszeichnet”, heißt es in der Laudatio des Schauspielers und Regisseurs Harald Redmer. “Sie zeichnet sprachliche Ausdruckskraft, stimmliche Wandlungsfähigkeit, Improvisationsvermögen und tänzerische Stärke gleichermaßen aus, und sie verfügt über die seltene Fähigkeit, klassisches Schauspiel und Performancekunst zu vereinen. (…) Elisabeth Pleß nutzt die Möglichkeiten der Freien Szene, entwickelt stetig neue Formate jenseits der bekannten Bühnenaufstellungen. Sie schafft dadurch neue Verbindungslinien zwischen Darstellender Kunst und Gesellschaft. Sie bricht konsequent mit den Grenzen der Aufmerksamkeit für das Theater und öffnet es so für den Dialog zwischen Zuschauer*innen und Akteur*innen aus verschiedenen kulturellen und sozialen Räumen.”
(Die ganze Laudatio)


PORTRAITS
Stadtrevue – “FREI – ABER WOFÜR?” (05/2018)
Welt am Sonntag – “Die ENTSCHLOSSENE (10/2018)

      


KEINE MEHR

Ein dokumentarisches Theaterstück über Solidarität

Darbietung auf deutsch und englisch mit deutschen, englischen und türkischen Übertiteln.
Nach jeder Aufführung des Theaterstücks findet ein Publikumsgespräch mit Expert*innen und Aktivist*innen statt. 

TERMINE: www.buehne-fuer-menschenrechte.org

In „Keine Mehr – Ein dokumentarisches Theaterstück über Solidarität“ der Bühne für Menschenrechte erzählen drei Frauen von Gewalt und ihren Erfahrungen. Und von dem unendlichen, empowernden Kampf.

Wir erzählen nicht von „der Frau“ oder „über“ Frauen, sondern zeigen ein Theaterstück, das mit betroffenen Frauen gemeinsam entwickelt wurde und ihre Appelle vereint. In Kooperation mit Wildwasser e.V., GKB Bundesverband der Migrantinnen e.V. und Wildwasser e.V.

Auf der Bühne stehen drei Schauspielerinnen, denen die Frauen ihre Stimme leihen. Am Hybrid Live DJ Set: Kat Kat Tat (r a n d o m). Im Gespräch untereinander und ans Publikum gerichtet sprechen sie als Expertinnen aus Erfahrung und als Menschen gemeinsam offen über ihr Leben, ihren Aktivismus und Solidarität untereinander. Dabei wird klar: Während mehr Menschen ein Bewusstsein für Häuslicher Gewalt entwickeln, ist die Gesellschaft für andere Formen von Gewalt an Frauen scheinbar blind: Kulturelle und institutionelle Gewalt an Frauen stehen wenig in der öffentlichen Diskussion. Mehrfachdiskriminierung aufgrund von Rassismus, Religion, Klassismus, Ableismus und daraus entstehende Gewalt an Frauen werden sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft noch so gut wie gar nicht behandelt.

Hier ist es wichtig, den Diskurs weiterzubringen:

Was bedeutet Gewalt gegen Frauen* über sichtbare Verletzungen hinaus?
Was bedeutet mehrfache Gewalt? Und wie geht es den Frauen*?

MIT: Neslihan Arol, Mirjam Barner, Aylin Essener, Marie-Noel N’twa, Elisabeth Pleß, Michaela Maxi Schulz TEAM: Franziska Abt, Serpil Erdik, Basma Bahgat REGIE: Elisabeth Pleß CELLO: Dave Sills DJ: Kat Kat Tat
UA: 12. Januar 2022 – SO36 Berlin


AHOS – ALL HANDS ON STAGE

ALL HANDS ON STAGE (AHOS) ist ein europäisches Kooperationsprojekt zwischen 5 Partnerorganisationen und Gefängnissen in 4 Ländern. Das Projekt soll revolutionär, am Beispiel von Theaterarbeit, Justizvollzugsanstalten für Kultur als Arbeitssektor sensibilisieren und wird in Zusammenarbeit des Sommerblut Kulturfestivals e.V. mit dem italienischen Teatro dei Venti, der Organisation aufBruch (Berlin), dem polnischen Partner Fundacja Jubilo, dem Institut for performing arts and social work aus Serbien sowie der rumänischen Asociatia foa fusion of arts durchgeführt.

Inhaftierte Menschen in Gefängnissen in allen Partnerländern (Deutschland, Serbien, Italien, Rumänien, Polen) sollen in der Theaterarbeit (als Schauspielende o. hinter der Bühne im Bereich Technik, Bühnenbild etc.) ausgebildet werden. Neben den Theaterinszenierungen mit Live-Publikum in allen Gefängnissen wird während des gesamten Projektzeitraumes ein stetiger internationaler Wissens- und Expertisen-Austausch zwischen den Partnerländern garantiert: Die künstlerischen Leitungen werden gegenseitige Hospitanz-Besuche in den Ländern abhalten, um die Arbeitsweisen der anderen Partner:innen kennenzulernen. Ein Handbuch für Theaterschaffende und Gefängnisse soll auf europäischer Ebene erstellt werden, um anderen interessierten Organisationen einen Leitfaden für die Etablierung des “Gefängnis-Theaters” an die Hand zu geben. Zudem sind regelmäßige Info- und Netzwerkveranstaltungen geplant, um das Projekt, die Herangehensweise und die Vision vorzustellen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt des internationalen Projekts ist, dass in den Gefängnissen die künstlerischen Berufe (neben herkömmlichen Arbeiten) als fester Bestandteil etabliert werden sowie die Unterstützung bei der Wiedereingliederung der ehemaligen Inhaftierten nach deren Freilassung. Hier werden alle Partnerorganisationen Arbeitsplätze oder Praktika in den jeweiligen Ländern in künstlerischen Bereichen vermitteln und die ehemaligen Inhaftierten bei der Eingliederung in den Berufsalltag begleiten und als Mentor:innen zur Seite stehen.

Der Projektzeitraum beträgt ca. 2 Jahre (August 2023 – September 2025). Die Performance wird im Rahmen des Sommerblut Festivals im Mai 2024 präsentiert.

KOOPERATIONSPARTNER:INNEN:
aufBruch – Berlin (Germany) Kolektyw Kobietostan – Wroclaw (Poland) CRI – Institut za performativne umetnosti i socijalni rad – Belgrade (Serbia) Sommerblut Kulturfestival e.V. – Cologne (Germany) Fabrica Athens – Athens (Greece)

“HALT”
Premiere: 13.05.2024 – 18:00 Uhr – JVA Köln-Ossendorf
Weitere: 14., 15., 16.05.2024 – 18:00 Uhr – JVA Köln-Ossendorf

FESTIVALLEITUNG: Rolf Emmerich PROJEKTLEITUNG: Hanna Behr REGIE: Elisabeth Pleß MUSIKALISCHE LEITUNG: Reza Askari DRAMATURGIE: Anna-Mareen Henke REGIEASSISTENZ UND THEATERPÄDAGOGIK: Lilian Laval BÜHNE: Lena Sofuoglu TANZIMPULS: Antonino Stella VON UND MIT: Inhaftierte der JVA Köln-Ossendorf


EINE WÜTENDE FRAU
eine Produktion von DRANGWERK

URAUFFÜHRUNG:
FR 03. September 2021 – Theater im Depot Dortmund
beim Szene machen!-Festival

WEITERE:
2021 | FR 19. November | 20.00 Uhr | Theater im Depot Dortmund
2021 | SA 20. November | 20.00 Uhr | Theater im Depot Dortmund
2021 | MI 24. November| 20.00 Uhr |  theater wrede + Oldenburg
2022 | DO 10. November | 20.00 Uhr | ORANGERIE THEATER KÖLN
2022 | SA 12. November | 20.00 Uhr | ORANGERIE THEATER KÖLN
2022 | SO 13. November | 18.00 Uhr | ORANGERIE THEATER KÖLN
2022 | DO 08. Dezember | 19:30 Uhr | theaterperipherie FRANKFURT
2022 | SA 10. Dezember | 19.30 Uhr | BRUCHWERK THEATER SIEGEN


Sie sprechen.
Aber sie sprechen nicht.
Sie würden gern.
Und werden’s auch.
Jeder Gedanke ist sichtbar.
Es beginnt mit einem Schrei.
Und die Energie fällt nicht ab.

Körperanarchie trifft auf Cello. Performance auf Live-Musik.

Es geht um Stärke, Unabhängigkeit, Verletzbarkeit, Superheldinnen, Lebenshunger, Freiheit, Aufmerksamkeitsspannen, Angst, Wut und -jetzt kommt’s- auch noch intelligent ausformulierte Sätze. Klingt wie ein Klopper. Isses auch. Scheitern ist fest im Möglichkeitsraum verankert. “Eine wütende Frau” ist ein Stück für weiße alte Männer und solche, die es werden wollen. Für ander auch. Im Anschluss der Vorstellungen laden die 3 Performerinnen zum Publikumsgespräch, Austausch, Verbinden und Diskutieren.

VON UND MIT: SCHAUSPIEL: Lisa Sophie Kusz und Elisabeth Pleß CELLO: Elisabeth Coudoux KOSTÜME UND FOTOS: Viola Sophie Schuldner OUTSIDE-EYE: Annika Weitershagen VIDEO UND GRAFIK: Simon Howar ZEICHNUNG: Dr. Sebastian Dohe VIDEOAUFZEICHNUNG: Siegersbusch Film

FÖRDER:INNEN UND UNTERSTÜTZER:INNEN: Fond Darstellende Künste neustart kultur #takecareResidenzen, Kulturbüro Dortmund, Flausen +, Musiktheater Piano, Theater im Depot Dortmund, theater wrede +, dott Dortmunder theater- & tanzszene, KuWe Lindenhorst, neue bilder, Viola Sophie, Siegerbusch Film

#wütendefrau #nosorry #stoptellingmetosmile #mansplaining #gaslighing #selfsilencing #metoo #instanbulconvention #keinemehr #niunamenos #solidarität #gleichstellung #feminismus #dasendedespatriarchats


DIE NSU-MONOLOGE

BÜHNE FÜR MENSCHENRECHTE
Dokumentarisches Theater

Premiere:
Heimathafen Neukölln (Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin):
DO 03. November 2016 – 20.00 Uhr

Fünf Jahre nach Bekanntwerden des “Nationalsozialistischen Untergrunds” erzählen die NSU-Monologe von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.

Ich hab den Polizisten gesagt “Ermittelt gegen Nazis!” – Sie meinten: “Die würden Spuren hinterlassen. Ein Türke hat ihn umgebracht.”
Adile Şimşek

Wenn in den NSU-Monologen die Schauspieler*innen mal behutsam, mal fordernd, mal wütend ihre Stimme erheben, dann erzählen sie roh und direkt die Erfahrungen der Hinterbliebenen und liefern uns intime Einblicke in das Hoffen und Bangen menschlicher Existenzen, denen wir uns nicht mehr entziehen können.
Die NSU-Monologe entstanden durch ausführliche Interviews, lediglich gekürzt und ohne sprachliche Veränderungen – ein Werk zeitgenössischer Geschichtsschreibung, das in Zeiten des Erstarkens der AfD und des europäischen Faschismus an Aktualität kaum zu überbieten ist.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Vergangene Aufführungen mit Elisabeth Pleß:
2016: Heinrich-Böll-Stiftung „OBSERVE – Mobilize! Vol.5“ Berlin, Heimathafen Neukoelln Berlin, 33C3 – CCH Hamburg
2017: Heimathafen Neukölln Berlin, Kassablanca Jena, Schauspiel Frankfurt, Kult41 Bonn, NSU TRIBUNAL Schauspiel Köln, Hedo Kongress, TU Wien, Uni Siegen, Kulturzentrum Merlin Stuttgart, Zentrum für politische Bildung Tutzingen, Capitol Center Marburg, Gallus Theater Frankfurt
2018: Schauspiel Köln, Heimathafen Neukölln Berlin, jubez Karlsruhe, TiP Darmstadt, Soziozentrum Kerpen, Polizeischule Münster, Das Rind Rüsselsheim, DGB-Haus München, Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund, DASA Dortmund, Schauspiel Dortmund, Bürgerhaus Rodgau, Hans-Böckler-Haus Hanau, KEIN SCHLUSSSTRICH-Kundgebung am Tag der Urteilsverkündung des OLG in München, Das Schweigen durchbrechen-Demo zum Gedenken an Enver Şimşek – Nürnberg, Haus am Dom Frankfurt am Main; Nationaltheater Weimar, Schaubühne Lindenfels Leipzig, Ost-Passage Theater Leipzig, Schauspiel Dortmund, Jugendkulturcafé Göppingen, Schule mit Courage Heusenstamm, Alte Mühle Bad Vilbel
2019: SchauSpielHaus Hamburg, Villa Leon/ DIDF Nürnberg, Freiheiz München, Theaterlabor Bielefeld, Heisenberg-Gymnasium Dortmund, bpb Berlin, Stadttheater Heidelberg, Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund, Schauspiel Dortmund, Schulcampus Rissen, Grenzenlos Festival/Staatstheater Mainz, Pfungstadt, Max-Beckmann-Schule Frankfurt am Main, Gemeindesaal Cyriakusgemeinde – Frankfurt am Main, Großer Ballsaal des Millerntor Stadion – Hamburg, Volkspark – Halle (Saale)

URAUFFÜHRUNG: DO 03.11.2016 – 20.00 Uhr (dt. mit türkischen und englischen Übertiteln)
MIT: Selin Kavak, Asad Schwarz-Msesilamba, Elisabeth Pleß, Meri Koivisto MUSIK: Michael Edwards, David Jonathon Sills TEAM: Leonie Jeismann, Lara Chahal, Barnie Ecke, Franziska Abt, Florentine Seuffert BUCH: Elif Kubaşık, Adile Şimşek, İsmail Yozgat und die Bühne für Menschenrechte



RÜCKBLICK (Auswahl)



AUF ACHSE

Performativer Rundgang auf dem ehemaligen RAW-Gelände in Engelsdorf, Leipzig

Eine Kooperation zwischen Theater Titanick, Leipziger Tanztheater und Ensemble Atonor.

PREMIERE: FR 22. September 2023 – 18 Uhr

WEITERE:
SA 23. September 2023 – 11 Uhr + 15 Uhr + 18 Uhr
SO 24. September: 11 Uhr

Treffpunkt ist die Pförtnerloge am Eingang zum Gelände der Werkstättenstraße 4 in Engelsdorf bei Leipzig.


An drei Tagen, vom 22. bis 24. September 2023, lädt das Theater Titanick zu fünf performativen Rundgängen durch die alten Hallen des RAW-Geländes ein, die seit dem Frühjahr 2021 auch die Werkstätten des Theaters beherbergen.

In 11 szenischen Bildern wird das Publikum durch die Industrieruinen geführt und begeht eine Reise durch die Zeit. Seit 1905 wurden auf dem Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Engelsdorf Lokomotiven und Bahn-Waggons angefertigt und gewartet. Das Gelände und die dort arbeitenden Menschen haben fast ein Jahrhundert Bahngeschichte mitgeschrieben und bildeten für den Raum Leipzig ein Zentrum der Mobilität. Fast 4.000 Beschäftigte haben in Hochzeiten im früheren Reichsbahnausbesserungswerk in Engelsdorf gearbeitet, in dem jährlich bis zu 550 Dampflokomotiven sowie tausende Güter- und Personenwagen verschiedener Typen auf Vordermann gebracht wurden. Heute ist ein Großteil des Geländes mit 15.000 m² Hallenfläche von der Natur überwuchert, die Gebäude drohen zu verfallen.

Einsteigen bitte! Wir gehen gemeinsam auf eine Reise durch die Zeit. Welche Geschichten stecken in den verfallenden Mauern? Welche Zukunft hält dieser Ort bereit?

Theater Titanick erinnert mit Bildern aus Feuer, Luftdruck und Dampf an die Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Tänzer*innen des Leipziger Tanztheaters erzählen tänzerisch von dem Alltag der Arbeitenden, von harter Knochenarbeit, von Aufbau und Zerfall des Geländes. Das Ensemble Atonor erweckt die verfallenen Hallen mit seinen bizarren Klangobjekten und interaktiven Soundinstallationen von Erwin Stache zum Leben.

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Uwe Köhler MUSIKALISCHE LEITUNG: Marie Nandico SCHAUSPIEL / ERDMENSCHEN: Clair Howells CHOREOGRAFIE: Eva Thielken, Undine Werchau MUSIK/KOMPOSITION: Benjamin Stache SCHAUSPIEL: Christian Backhauß, Janina Bittner, Kascha Borgmann, Georg Lennarz, Elisabeth Pleß ERDMENSCHEN: Milena Aldini, Hans-Werner Becker, Bianca Casari, Laura Celli, Francesca Cordioli, Diletta D’Ascanio, Davide Ingannamorte, Caroline Marroquin Diaz, Erika Russo TÄNZER*INNEN LEIPZIGER TANZTHEATER: Ronny Hoffmann, Passeinte Ibrahim, Konstantin Kulitschka, Benjamin Peters, Nina Püschel, Sabin Rak, Luca Schüssler, Bea Steckelberg MUSIKER*INNEN: Felix Klingner, Ferdinand Störel TECHNIK: Jan Rieve, Stefan Sonntag, Hartmut Stephan, Spyridon Paterakis, Lothar Drechsler TON-TECHNIK: Ingo Koch KOSTÜM: Victoria Vau PRODUKTION: Katja Berger RECHERCHE: Clara Dolinschek KOMMUNIKATION: Jana Seibert GRAFIK/INSTALLATION: Büro Dienstag – Friederike Dolinschek und Stefan Kutschera ABENDKASSE: Veronika Kalievskaya

PARTNER*INNEN Ensemble Atonor, Leipziger Tanztheater, Accademia Internazionale di Teatro – Roma


KNOCK OUT

Eine Produktion im Rahmen vom SOMMERBLUT FESTIVAL

URAUFFÜHRUNG: MI 03. November 2021
WEITERE: DO 04., FR 05. Novemer 2021


„Der Mensch ist von Natur aus gut, ich glaube, es nachgewiesen zu haben.“
(Rousseau)

Der Moment der Inhaftierung gleicht einem KNOCK OUT. Im Fallen in die Bewusstlosigkeit entschwindet die Wahrnehmung der Außenwelt. Die Trennung von Freunden, dem sozialen Umfeld und von der Familie ist nun Realität. Allein in Deutschland gibt es rund 100.000 Kinder, die damit leben, dass ein Elternteil im Gefängnis sitzt. Bei über 80 Prozent ist es der Vater.

Gemeinsam mit jugendlichen Inhaftierten der JVA Wuppertal-Ronsdorf entwickeln die Regisseurin Elisabeth Pleß und ihr Team eine intensive Performance auf dem Gelände der JVA. Eingeengte Bewegungen treffen auf Weite. Gibt es das naturgegebene, angeborene Gut oder Böse? Was entsteht durch Erziehung? Was ist angeboren, was durch die Gesellschaft fixiert? Was ist unverzeihlich?

KNOCK OUT ist ein Ort für Sehnsüchte und Wünsche, kanalisiert körperliches wie geistiges Auspowern. Und die Zuschauenden sind mittendrin, werden hineingezogen in den Gedanken und Gefühle einer abgeschlossenen Welt.

REGIE: Elisabeth Pleß REGIEASSISTENZ: Simon Greichgauer PRODUKTIONSLEITUNG: Carina Gottschalk KOORDINATION: Ulrike Hollander BOXTRAINING: Oliver Winter MUSIKPRODUKTION: Joss Turnbull DRAMATURGIE: Anna-Mareen Hauke BÜHNE & KOSTÜM: Max Pothmann LICHTDESIGN: Christian Herbert PROJEKTKOORDINATION: Rolf Emmerich, Felix Dornseifer



GRENZE, DIE
– und ihr tragischer und erhellender Tod

Eine Produktion von DRANGWERK

DO 05., FR 06. Oktober 2017 – 20.00 Uhr – KARTÄUSERKIRCHE KÖLN
DO 26., SA 28. Oktober 2017 – 20.00 Uhr – LUTHERKIRCHE KÖLN
FR 12., SA 13. Januar 2018 – 20.00 Uhr – KARTÄUSERKIRCHE KÖLN
SA 28. April 2018 – 20.00 Uhr – THEATER IM DEPOT DORTMUND
SA 14. September 2019 – 20.00 Uhr – INTERNATIONALES THEATER FRANKFURT

“Am helllichten Tag mitten auf der Straße hab ich die Grenze gefunden. Was hatte die da verloren?” (Alfred Gulden)

Schauspiel, Tanz und Live-Musik – „GRENZE, DIE“ sucht nach einem Schuldigen für den ganzen Schlamassel in der Welt und in den Köpfen der Menschheit. Übergeben wir die Verantwortung also einer Idee: Der Idee „Grenze“ – im Kopf, physisch, politisch.
Im Kirchenraum wird diese Idee nun Mensch. Begleitet vom Jazz- und Improvisationsmusiker Pablo Giw, trifft die Grenze – personifiziert von der Tänzerin Photini Meletiadis – auf zwei Figuren diesseits (Raschid Daniel Sidgi) und jenseits (Annika Weitershagen) ihrer selbst.
Nach anfänglicher Neugier und baldiger Komfortzone werden die beiden ihrer Begrenztheit schließlich überdrüssig. Die naheliegende Lösung: Sie muss weg. Grenzfreiheit ist das Ziel – Die Grabrede ist vorbereitet. Die Grenze muss sterben! Nur wie? Was passiert danach? Und: Wo kam die Grenze überhaupt her?

“GRENZE, DIE” – ein skurriler Theaterabend auf der Suche nach Unerbittlichkeit, Hoffnung und ein Stück Utopie.

Uraufführung: 05. Oktober 2017 Kartäuserkirche Köln

VON & MIT TANZ Photini Meletiadis SCHAUSPIEL Annika Weitershagen, Raschid Daniel Sidgi LIVE-MUSIK Pablo Giw GRABREDNER Mathias Bonhoeffer (Kartäuserkirche), Hans Mörtter (Lutherkirche) BÜHNE / KOSTÜM / VIDEO Viola Sophie KONZEPT / VIDEO Simon Howar IDEE / REGIE Elisabeth Pleß

Kölnische Rundschau / Autorin: Brigitte Schmitz-Kunkel / 07. Okt. 2017
“Schrille Aktion [..] So sterben Grenzen. [..] Großartig auch der furiose Machtkampf der Grenze.”

choices / Autor: Jan Schliecker / 10. Okt. 2017
“Die Versuchung der Freiheit [..] Zur rechten Zeit stellt Drangwerk-Regisseurin Elisabeth Pleß mit ihrem interdisziplinären Ensemble in „Grenze, die – und ihr tragischer und erhellender Tod“ Grenzen in Frage, und zwar dort, wo man dann auch gleich über ihren Tod trauern kann. [..] Abstrakte szenische Ideen, absurde und komisch gespielte Dialogeinfälle zur Privatsphäre oder dem grüneren Gras auf der anderen Seite bilden eine Einheit mit dem tänzerischen Konzept, das mit Pablo Giws auf der Bühne erzeugten Live-Klängen verbunden ist.”

WDR3 – Radio / Autor: Stefan Keim / 05. Okt. 2017
“Eine surreale Atmosphäre [..] Elisabeth Pless inszeniert ein Totaltheater mit Musik, Tanz und einer Grabrede.”

FÖRDERER:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
NRW Landesbüro für Freie Darstellende Künste
Kulturamt der Stadt Köln

     


OPUS LOVE

PREMIERE: FR 16. Oktober 2020 – 20.00 Uhr
WEITERE: SA 17. Oktober 2020, SA 27. Februar 2021, SO 28. Februar 2021

FRAGMENT:
MI 01. September 2021 im Rahmen vom dott-Festival szene machen!
ORT: Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

OPUS LOVE ist eine erzählend-dramatische Komposition über ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit. artscenico realisiert ein musikalisches Werk, das auf Texten basiert, die unterschiedlich das Thema Liebe behandeln, immer in Verzweiflung, oft in der Nähe zu Abschied und Tod. Das emotionale Material verschmolzen zu einem Ganzen. Drei SchauspielerInnen, 5 MusikerInnen und Gesang lassen eine Wucht entstehen, die vielleicht unser Weltbild ins Wanken bringt. OPUS LOVE kann verstören oder aufwühlen, oder beides, oder sogar noch vieles mehr. Lassen Sie sich drauf ein. Mit Texten aus aus „Gier“ von Sarah Kane, aus André Gorz‘ „Brief an D.“ und Samuel Becketts „Erste Liebe“.

 
REGIE: Rolf Dennemann (DO) MUSIKALISCHE LEITUNG: Yoyo Röhm (B) ASSISTENZ: Maya Porat
KOSTÜME: Dena Heydari CELLO & ELECTRONICS: Marie-Claire Schlameus KLARINETTE, BASSKLARINETTE, BASSFLÖTE: Andreas Dormann SCHLAGWERK: Achim Färber AKKORDEON: Roman D. Metzner TENOR: José Francisco Vieira KONTRABASS, GITARRE, ELECTRONICS: Yoyo Röhm SCHAUSPIEL: Elisa Marshall, Elisabeth Pleß, Sascha von Zambelly

ANTIKÖRPER

Theaterperformance von und mit Inhaftierten der JVA Köln-Ossendorf

Im Rahmen von SOMMERBLUT 2018

URAUFFÜHRUNG: DI 15. Mai 2018 – 18:00 UHR
WEITERE: MI 16., DO 17. Mai – 18:00 UHR
ORT: JVA Köln (Rochusstraße 350; 50827 Köln)
KARTEN: nur telefonisch unter: 0221-2801
EINTRITT: VVK 15 € (keine Abendkasse)
EINLASS: 17:00 bis 17:30 Uhr (späterer Einlass nicht mehr möglich)

“Die Schuld ist immer zweifellos”, heißt es in Kafkas’ Strafkolonie. Von der Egge, einer brutalen Maschine wird das Urteil auf die Rücken der Gefangenen geschrieben, für immer auf den Körper und in ihn hinein tätowiert. Ein ewiger Stempel bis zum Tod. Das Gefängnis scheint die Ohnmacht der Gesellschaft zu repräsentieren. Eingeschlossene Menschen werden vom öffentlichen Leben ausgeschlossen, und die Inhaftierung stigmatisiert: die Lücke im Lebenslauf wird zum unwiderruflichen Brandmal. Einmal im Knast und für immer tätowiert. “Die echte Strafe beginnt danach”, so die Stimme eines Inhaftierten in Köln.
ANTIKÖRPER zeigt die Zeichnungen des Lebens innerhalb dieser Lücke in einer körperintensiven Theaterperformance. Hier kommen Inhaftierte der JVA, die Antikörper der Gesellschaft, mit ihrem Blick nach außen und innen zu Wort. Die eigenen und persönlichen Brandmale und Erinnerungen sind auf ihren Körpern tätowiert – für die Ewigkeit. Tattoos sind im Gefängnis allgegenwärtig. Sie sind Ausdruck vergangener Zeiten, von Momenten des hier und jetzt, und dazu da “der Seele im Körper ein schönes Zuhause zu geben.”
Gemeinsam mit der Regisseurin Elisabeth Pleß begeben sich Insassen der JVA Köln-Ossendorf auf die Suche nach Sehnsüchten, Erinnerungen, Zweifeln und Hoffnung.

Der Kartenvorverkauf endet am 06.05.2018 Ein Verkauf der Tickets an der Abendkasse ist nicht möglich. Der JVA werden aus Sicherheitsgründen die personenbezogenen Daten der Zuschauer vorab zur Verfügung gestellt. Einlass erfolgt nur mit einem gültigen Lichtbildausweis und gültigem Ticket. Mobiltelefone, sonstige Elektrogeräte, sicherheitsrelevante Gegenstände wie z.B. Messer und umfangreiches Handgepäck kann NICHT mit zur Vorführung genommen werden. Es erfolgen Einlasskontrollen.

PRODUKTIONSLEITUNG: Felix Dornseifer DRAMATURGIE: Anna-Mareen Henke MUSIKPRODUKTION: Pablo Giw CHOREOGRAPHISCHE INTERVENTION: André Jolles TECHNIK: Jan Widmer FREIZEITKOORDINATION: Frank Prösdorf REGIE: Elisabeth Pleß


ALICE_IM PARK

3 Orte // 3 Theater // 3 Blicke // 1 Theaterstück
Eine Koproduktion von artscenico Dortmund, theaterkohlenpott Herne und dem Rottstr5 Theater Bochum.

PREMIERE: DO 12. August 202119.00 Uhr – Fredenbaumpark Dortmund

WEITERE:
FR 13., SA 14. August – 18 Uhr und SO 15. August – 16.00 Uhr – Park Schloss Strünkede in Herne
FR 20., SA 21. August – 17 Uhr, SO 22. August – 16 Uhr – Rechener Park Bochum
FR 27. August – 18 Uhr, SA 28. August – 16 Uhr – Fredenbaumpark Dortmund

Einlasskonditionen:
Preise (15€ regulär/ 10€ ermäßigt)
Reservierungen nur per Email im Voraus möglich
Karten unter: karten.aliceimpark@gmx.de Infos unter: info.aliceimpark@gmx.de
Die Zuschauerzahl beläuft sich auf 50 Personen pro Vorstellung/in Dortmund 30.
Die aktuellen Hygienebestimmungen der Corona-Schutzverordnung gelten.

Nach Motiven von Roland Schimmelpfennigs „Alice im Wunderland“
„Alles beginnt in deinem Kopf“. – Orte, an denen es immer fünf Uhr ist, ein Kaninchen, das von der Zeit gejagt wird und Wege, um die man nicht herumkommt. Wie im Wahn ist Alice auf der Suche nach dem Weißen Rabbit. Sie trifft auf absurde und charismatische Figuren, und muss ihr bisheriges Denken infrage stellen. Sie erkennt sich kaum wieder. Ist Alice hier Alice und wenn nicht, wer ist sie dann? Was für einen Zweck hat ihre Reise?

BESETZUNG artscenico:
REGIE: Rolf Dennemann ASSISTENZ: Anika Anders KOSTÜM/AUSSTATTUNG: Dena Heydari MIT: Sascha von Zambelly, Stefanie Winner, Elisabeth Pleß, Lore Duwe-Scherwat, Chino Monagas, Cynthia Scholz, Roman N. Metzner, Aaron Perry, Jürgen Dilling, Salma Parra, Antonio Parra, Rodolfo Parra, Hans Eckert, Uwe Lagoda

BESETZUNG rottstr5:
REGIE: Benjamin Werner REGIEASSISTENZ: Rebecca Bednarzyk, Franka Siegmund PRODUKTION: Oliver Paolo Thomas, Alexander Ritter KOSTÜM/AUSSTATTUNG: Tuomas Kiiliäinen MIT: Kimberly Bremkens, Henk Buchholz, Delia Denzler, Ismail Ayhan Eranil, Alexander Gier, Konrad Kordt, Julia-Mareen Korte, Hannah Kuzniarek, Selina Paula Liebert, Joyce Thumb von Neuburg
 
BESETZUNG theaterkohlenpott:
REGIE: Henner Kallmeyer REGIEASSISTENZ: Linda Wältken PRODUKTION: Gabriele Kloke, Frank Hörner KOSTÜM/AUSSTATTUNG: Anne Koltermann MIT: Lasse Borutta, Gareth Charles, Carina Langanki, Emily Leimbach, Baker Tarchichi
 
OVERHEAD:
PRODUKTIONSLEITUNG: Anika Anders, Stanislav Otremba DRAMATURGIE: Gabriele Kloke, Alexander Ritter Technik: Simon Krämer
 

KRANK

eine Produktion von artscenico

PREMIERE:
FR 10. September 2021 – 20.00 Uhr
WEITERE:
SA 11. September 2021

Figuren: Eine Krankenschwester mit einer Liebe zum Theater. Vielleicht ist sie eine Schauspielerin, die eine Krankenschwester spielt.
Ein Mann, auf der Suche nach Heilung. Da erscheint ihm ein peruanischer Geist. Eine Wiederauferstehung. Er meint zu wissen, dass nur, wer an diese Wiedergeburt glaubt, ist nicht von Unheil bedroht.

Das Winden und Ach und Weh…

MIT: Matthias Hecht, Elisabeth Pleß
REGIE & SCRIPT: Rolf Dennemann
ASSISTENZ: Anika Anders und Mete Derendi
TECHNIK: Vincent Westerweller

BLUTMOND

About fear and fun, love and loss
A performance based on a society which is losing its balance

PREMIERE: FR 20. März 2020 – 20.00 Uhr
WEITERE: SA 21. März 2020 – 20.00 Uhr
SO 14. Februar 2021, DO 18. Februar 2021

WEGEN COVID19 — VERSCHOBEN AUF
PREMIERE:
FR 04. September 2020 – 20.00 Uhr
WEITERE:
SA 05. September 2020

ORT: Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

Tickets werden ausschließlich HIER Online verkauft.

Alles ist normal. Wir sind gelassen. Wir hören Swing-Musik. Wir sehen ein kleines Konzert. Das Leben hat die Unterhaltung mitgebracht.
Plötzlich – oder besser gesagt langsam plötzlich dringt eine Veränderung ins Dasein. Dämonen erschienen, sie erscheinen real. Kleine Buchten dienen der vermeidlichen Erholung. Nähe wird zur Illusion. Identitätssuche- und Wechsel. Durch einen Spalt scheint die Realität ins Dunkel. Der Mensch in seiner Menschlichkeit. Wir schieben es auf den Mond, den blutenden. Dann scheint Stillstand und Kälte.
Am Ende scheint der Spuk langsam zu Ende zu gehen, aber der Dämon bleibt in seiner Maske präsent und als Warnung zurück.

KREATION UND MUSIK: Rolf Dennemann ASSISTENZ: Maya Porat SET: Sophia Lindemann VIDEO: Frank Mählen FOTOGRAFIE: Guntram Walter LIVE-MUSIK: Stringtett (Volker Wendland, Nikola Materne, Rainer Achterholt, Winfried Bückmann) PERFORMANCE: Elisa Marschall, Elisabeth Pleß, Joanna Stanecka 

Eine artscenico Produktion in Zusammenarbeit mit dem Theater im Depot/Dortmund


PEOPLE POWER

theater wrede Oldenburg

URAUFFÜHRUNG: FR 22.03.19 – 20.30 Uhr 
WEITERE: SA 23., 29., 30. März, 26., 27. April; 01., 02. November 2019 – je 20.30 Uhr
GASTSPIEL: SA 26. September 2020 – 18.00 und 21.00 Uhr

Weil es Zeit ist, ein*e guter Bürger*in zu sein.

Bist Du ein*e guter Bürger*in? Vielleicht nickst Du jetzt innerlich. Aber bist Du auch ein*e guter Bürger*in in den Augen deines Staates? Finde es spielend heraus, in People Power mit seiner einzigartigen interaktiven Gamestruktur. Was Du brauchst sind Humor, Herz und Verstand und eine gehörige Portion Entscheidungs- und Spielfreude, denn die Uhr tickt.

Das Szenario: Wie konnte das nur passieren? Ein populistischer Autokrat regiert das Land, aber zum Glück stehen Neuwahlen bevor. Du, als Teil eines kritischen Theaterabends, wirst festgenommen und kämpfst gemeinsam mit den anderen Festgenommenen um eure Freilassung. Worauf setzt du? Auf den Regierungswechsel oder auf einen Deal mit dem Machthaber, der nach Zustimmung lechzt? Vielleicht rettest Du die Welt oder nur die eigene Haut. Denn mit den neuen „demokratischen“ Herrschern dieser Welt ist das so eine Sache. Wohl dem, der sich im Glanz des vermeintlich starken Befehlshabers wohl fühlt. Aber welche Optionen hat der Rest? JETZT ist die Zeit es herauszufinden.

KONZEPT/REGIE/MUSIK: Winfried Wrede KONZEPT/VIDEODESIGN: Karl-Heinz Stenz SPIELENTWICKLUNG: Team KOSTÜME: Albena Kaptebileva BÜHNE: Bernhard Weber-Meinardus MIT: Danielle Ana Füglistaller, Marga Koop, Elisabeth Pleß, Karl-Heinz Stenz, Winfried Wrede und Tina Ahlken, Petra von Bloh, Steffi Wahlen



FAQ – FREQUENTLY ASKED QUESTIONS

Eine Bühnenproduktion von DRANGWERK

GASTSPIEL: SA 24. September 2016 | 20.00 Uhr
Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

Eine schreiende Hysterie als Reaktion auf das Jetzt.
Absurdes Theater bespickt mit der Ernsthaftigkeit der Realität. … Oder war es andersrum?

„Unsere Zeitgenossen sind ständig von zwei widerstreitenden Leidenschaften geplagt: sie fühlen das Bedürfnis, geführt zu werden, und dabei die Lust, frei zu bleiben.“ (Alexis de Tocqueville – 1956)

In FAQ wird die Bühne zum Konferenzsaal losgelöster Zitate. Hier strandet ein Mensch und trifft auf eine Welt aus Sprachteilchen – von Sophokles bis Lobo, von Gandhi bis Goebbels. Noch schweigt die Neue. Wo kommt sie her? Was will sie? Und warum spricht sie nicht? Die beiden Archivarinnen des kollektiven Gedächtnisses sind verwirrt.
“Allzu tiefes Schweigen macht mich so bedenklich wie zu lauter Schrei.”
FAQ untersucht, wie der mediale Sprachkosmos bewusst und unbewusst Weltbilder und Wertegefüge prägt – und warum sich Menschen über Jahrhunderte und Kulturgrenzen hinweg immer wieder die gleichen Fragen stellen.

REGIE/LICHT: Elisabeth Pleß IDEE/TEXT: Simon Howar SCHAUSPIEL: Lisa Sophie Kusz, Melissa Moßmeier, Annika Weitershagen MUSIK: Albrecht Maurer BÜHNE/KOSTÜM: Viola Sophie Schuldner DRAMATURGIE/TECHNIK: Volker Becker WISSENSCHAFTL. BERATUNG: Dipl.-Soz.wiss. Davide Brocci, Bernd Draser M.A.

URAUFFÜHRUNG: DO 21. April 2016 – Orangerie – Theater im Volksgarten Köln

PRESSESTIMMEN:
Kölnische Rundschau 23.04.2016 / Autor Bernhard Krebs / 23.04.2016
“TRIPPELN ZUR ZITATENFLUT”
“[..] köstlich absurde Performance- und Sprechtheater-Produktion. [..] Die Archivarinnen des kollektiven Gedächtnis (Lisa Sophie Kusz, Melissa Moßmeier und später die hinzukommende „Neue“ (Annika Weitershagen) kreisten in ihrer verspielten und von Elisabeth Pless tadellos choreografierten Performance immer wieder um den Tisch. [..] Eine spannende und witzige interkulturelle Meinungscollage über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg. “FAQ” wirft eher Fragen auf, als Antworten zu geben. Der Abend strotzt aber vor Komik und intellektueller Anregung.”

gunwalt.de / Autor: Guntram Walter / 20. April 2016
“AM NERV DER ZEIT”
“[..]Das Neue. Das Unbekannte. Das ist FAQ, nicht diese programmierten Frage- und Antwortsysteme für alle vermeintlichen Problemfälle, sondern ganz anders, nämlich das Aufbrechen scheinbar selbstevidenter Maximen. Und das geschieht gut.”

Stadtrevue / Autorin: P. Schindler / Mai 2016
“SPRACHE IST MEDIUM”
“[..] Mit absurder Genauigkeit durchforstet „frequently asked questions“ den medialen Sprachkosmos nach Zitaten und Sprachfragmenten zum fremden Anderen und zeigt: Egal wo, schon immer haben sich Menschen die gleichen Fragen gestellt.”

PARTNER / UNTERSTÜTZER:
ecos office center Leipzig, NEUE BILDER – Büro für Fotografie, DNK Arts & Media, safepictur.es, kleine Fische – Agentur für Konzept und Gestaltung, TAK Köln, Orangerie – Theater im Volksgarten Köln, Theater im Depot Dortmund

FÖRDERER:
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
NRW Landesbüro für Freie Darstellende Künste
Kulturamt der Stadt Köln


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YOUTOPIA

– Eine ÜberLebensPerformance

URAUFFÜHRUNG: 31. MAI 2019 – 19 Uhr
ORT: Kunst-Station St. Peter und Rautenstrauch-Jost- Museum Köln
WEITERE: SA 01., FR 07., SA 08., SO 09. Juni 2019 – jeweils 19 UHR
GASTSPIELE: SA 23. Juni 2019 Bonn, Theater im Ballsaal;

Die Performance wird in einem geführten Rundgang realisiert. Da sie zu großen Teilen im Außenbereich stattfindet, werden festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung empfohlen. Audiodeskription, Gebärdenübersetzung und Leichte Sprache nur am 08. Juni. Publikumsgespräch an jedem der Termine außer am 31. Mai.

Können wir an eine Zukunft der Menschheit glauben? Viele globale Veränderungen der letzten Jahre lassen sich auch als weltweite Umweltsünden, Verbrechen gegen die Menschlichkeit (oft im Namen der Religion) oder moralische Verwerfungen bezeichnen. Und diese haben gravierende Auswirkungen auf Menschen, die im Jahr 1990 oder 2000 geboren wurden und 2050 oder 2070 noch leben werden.
Das Theaterprojekt YOUTOPIA bringt junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren unterschiedlicher Herkunft, Weltanschauung, Hautfarbe, Konfession und mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen sowie professionelle Schauspieler*innen und Tänzer*innen zusammen. In szenisch-musikalischen Performances an Spielorten rund um den Neumarkt entwickeln sie utopische Vorstellungen einer möglichen Zukunft und verleihen ihren Wünschen, Werten und Visionen einen künstlerischen, theatralen Ausdruck. Berührend und nachdenklich, absurd und durchdacht, sprunghaft und behutsam, überraschend und provokant, aber in jedem Fall persönlich.

REGIE: Barbara Wachendorff DRAMATURGIE: Joachim Henn BÜHNE: Christoph Rasche CHOREOGRAPHIE: Jadi Carboni MUSIK: Peter Eisold KOSTÜME: Monika Odenthal LICHT/TON: Christian Herbert REGIEASSISTENZ: Miriam Meißner PROJEKTASSISTENZ: Jule Klemm COACHING: Silvana Buchwald PROJEKTLEITUNG: Felix Dornseifer RODUZENT: Rolf Emmerich AUDIOVISUELLE KOMPOSITION “”BLAST!””: Gudrun Barenbrock (Video), Angelika Sheridan (Flöten), Frank Niehusmann (Elektronik)
MIT: Einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Tänzer*innen und „Expert*innen des Alltags“


STILLE IN FEINDSELIGEN INTERVALLEN

artscenico performing arts

VORSTELLUNGEN:
FR 15., SA 16. März 2019 – je 20:00 Uhr – Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

Ein Experiment, ein Versuch, Unterhaltung, Spaß, ein Spiel.

Schauspieler versuchen sich daran, „Gestörte“ zu spielen und seien sie selbst noch so „ungestört“. Am Ende zeigt sich, wie wenig es bedarf, Unwissen als Wissen zu verkaufen, Schwachsinn als neuen Weg und gezielte Lügen als politische Mittel erfolgreich zu gestalten.

Wir brechen die Problematik „Glauben, Wissen, Lüge und Wahrheit, Wahnsinn und Verschwörung“ herunter auf die Frage: „Wer ist hier eigentlich bekloppt?“. In einem fiktiven Raum versammeln wir Menschen – Schauspieler – die psychische Macken aufweisen, die am Rande der Gesellschaft anders agieren als üblich oder angesagt.
Paranoia. Verschwörungstheorien häufen sich. Risse gehen durch die Gesellschaften.

“Der Einzelne war früher Teil eines konkreten Ganzen, geborgen in der Gemeinschaft und in tradierten Werten mit klaren Grenzen. In unserem Jahrhundert finden sich Menschen zunehmend herausgeworfen aus diesem Rahmen, auf sich selbst zurückgeworfen, narzisstisch, fragmentiert, isoliert, desillusioniert, süchtig danach, das Loch der inneren Leere, das Vakuum zu stopfen.” aus “Einmal durch die Hölle und dann weiter” von Doris Müller-Weith

MIT: Elisabeth Pleß, Matthia Hecht und Jürgen Dilling REGIEASSISTENZ: Petra Hardt PRODUKTIONSASSISTENZ: Beate Conze REGIE & SCRIPT: Rolf Dennemann

URAUFFÜHRUNG: FR 28. September 2018 – Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)
GASTSPIEL: SA 17. November 2018 – Prinz Regent Theater Bochum


SODA UND GOMERA

Interdisziplinäres Volkstheater von artscenico perfoming arts PREMIERE: Donnerstag, 13. Juni 201 – 19.30 Uhr
WEITERE: FR 14., FR 21., SA 22. Juni 2019
ORT: Hinterhof der Missundestraße 10, 44143 Dortmund

Handlungsort: Hinterhof in der Dortmunder Nordstadt. Thema: „Wohnung zu vermieten“- die Reaktionen auf seine Anzeige stürzt den jungen Hausbesitzer in seiner Ambition, menschlich und „politisch korrekt“ zu handeln, geradewegs in die Abgründe seiner Vorurteile und zwingt zur Konfrontation mit sich selbst und der Frage nach Vertrauen. Wem kann man vertrauen? Es entsteht Chaos und Verwirrung. Die Wohnungssuchenden werden mit Prüfungen konfrontiert und versuchen mit allen möglichen Tricks, den Zuschlag zu bekommen. Die humorvolle Inszenierung macht aus „Sodom und Gomorra“ „Soda und Gomera“.

MIT: Thomas Kemper, Matthias Hecht, Elisabeth Pleß, Linus Ebner, Asta Nechajute, Peter Dieling, Jürgen Dilling, Cynthia Teresa Scholz-Tovar, Ismael José Monagas Caraballo, Salma, Rudolpho, Heike Hundeiker, Hans Eckert, Uwe Lagoda u.v.a. REGIE UND TEXT: Rolf Dennemann



SCHLAFOUT UND GEWINNE ZEIT

Eine interdisziplinäre Bühnenproduktion von DRANGWERK

WEITERE VORSTELLUNGEN 2016:
DI 08., MI 09. März 2016 – jeweils 20:00 Uhr
Orangerie – Theater im Volksgarten (Volksgartenstraße 25, 50677 Köln)

FR 18. März 2016 – 20:00 Uhr
Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

Der Mensch im Jetzt. Immer erreichbar, fit und effizient. Da wird sogar der Schlaf zum Ballast: „Du passt nicht mehr in mein Leben. Ich brauch mehr Zeit. Schlaf, ich mach Schluss. Mit dir.“
Die interdisziplinäre Inszenierung erzählt die Konsequenzen des Schlafentzugs in ebenso ernster wie grotesker Weise. In sechs Nächten kämpfen sich Mensch (Schauspiel) und Schlaf (Tanz) durch ihre dysfunktionale Liebesbeziehung. Das musikalische Gehirn sendet auf Hochtouren.
Endet der Drang nach von außen projizierter Perfektion im Burnout oder können Mensch und Schlaf sich versöhnen?
Lassen Sie Ihr Handy an!

URAUFFÜHRUNG: DO 05. März 2015 – Orangerie – Theater im Volksgarten

REGIE/SCHAUSPIEL/STÜCK: Elisabeth Pleß TANZ: Gwendolin Gemmrich/ana Griess LIVE-MUSIK: ZEHP – Eric Zeiler, Pipa Höhner VIDEO: Simon Howar, Stephanie Lieske SPRECHERIN VIDEO: Anna-Sophia Lumpe KINDERSPRECHERINNEN: Raidun-Manolya, Ela, Lilly BÜHNE/KOSTÜM: Viola Sophie Schuldner LICHTDESIGN: Julia Marx LICHTTECHNIK: Thomas Mörl DRAMATURGIE/TONTECHNIK: Volker Becker PRODUKTIONSASSISTENZ: Annika Weitershagen KÜNSTLERISCHE BERATUNG: André Jolles, Christiane Bruhn WISSENSCHAFTL. BERATUNG: Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Galetke (KH Augustinerinnen Köln), Prof. Dr. Holger Pfaff (IMVR Uni Köln), Prof. Dr. med. Wilhelm P. Hornung (LVR Klinik Bonn)

Ermöglicht durch Kooperation und Unterstützung der pronovaBKK, dem ecos office center Leipzig, Jido Kan, dem Bündnis gegen Depression Bonn/Rhein-Sieg, dem Luisenviertel und der Kölner Wissenschaftsrunde.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln.

TRAILER
AUSGEZEICHNET | Trailer des Monats April 2015 | DIE DEUTSCHE BÜHNE
“Skurril-spannend ist Simon Howars Trailer zu der spartenübergreifenden Performance “SchlafOUT und gewinne Zeit”, eine Produktion der Gruppe Drangwerk, zu sehen in der Kölner Orangerie/Theater im Volksgarten. Unser Trailer des Monats April!”

Am 07.03. – im Anschluss an die Vorstellung:
PODIUMSDISKUSSION: Wenn Leistung müde macht: Schlafmangel und Erschöpfung in einer hektischen Gesellschaft
GÄSTE: Dr. Daniel Aeschbach (Schlafforscher, Zentrum f. Luft- & Raumfahrt Köln), Prof. Dr. med. Wilhelm P. Hornung (Chefarzt LVR-Klink Bonn/Bündnis gegen Depression)

Weitere Informationen:
www.drangwerk.net
www.facebook.com/drangwerk


Vision der schlaflosen Leistungsgesellschaft – Die Regisseurin Elisabeth Pleß im Corsogespräch mit Sigrid Fischer über “SCHLAFOUT und gewinne Zeit”

Deutschlandfunk // 06. März 2015, 15:39 Uhr

Das 10-Minütige Gespräch mit Elisabeth Pleß zum Nachhören:



REHE AUF DER LICHTUNG

Eine Stationen-Performance von artscenico performing arts

URAUFFÜHRUNG: SA 07. Juli 2018 – 18:00 Uhr
WEITERE: SO 08: Juli 2018 – 08:00 + 15:00 Uhr
ORT: Hauptfriedhof Dortmund (Am Gottesacker 25, Dortmund)
TREFFPUNKT: Platz am Haupteingang Am Gottesacker 25. Fußmarsch ca. 45 Minuten, Gesamtdauer ca. 120 Minuten. Die Veranstaltung findet im Freien statt.
EINTRITT: 15,00/ermäßigt 8,00
VORBESTELUNGEN: orga@artscenico.de und Telefon 0176-63826162 und 0231-863411

Eine ironische Betrachtung des Altseins im Jahr 2018.
Auf dem Gelände des Hauptfriedhofs in Dortmund: Wie Rehe auf einer Lichtung sieht man ältere Menschen. Sie führen Rituale durch, ein Tänzchen, sind in Kommunikation mit der Natur. Das Publikum beobachtet sie aus sicherer Deckung und trifft auf skurrile Situationen. Es werden Bilder von Endlichkeit und Unendlichkeit kreiert, die den mitwandernden Zuschauern das Altsein mal humorvoll, mal krass vor Augen führen.
Während des Parcours finden stationäre „Beratungsperformances“ statt. Man trifft auf Beratungsstellen zu den Themen Ornithologie, Alternative „Einsitzen“, das Denken, Leben als Sonderling und Heiratsschwindel im Wandel der Zeit. Es sind Start-ups für den letzten Lebensteil, junge und alte Gründerinnen, die sich der geriatrischen Kreativwirtschaft verbunden fühlen: Experten, Fantasten, Spinner und Nerds.
Vor 10 Jahren fand das erste artscenico-Projekt auf dem Friedhof statt: „Mi Amor“.

MIT: Matthias Hecht, Thomas Kemper, Elisabeth Pleß, Sarah Mehlfeld, Sascha von Zambelly als Beratungsfachkräfte
Christiane Stauffer, Cynthia Scholz, Ismael José Monagas El Chino“ und Georgios Kouldakidis als vogelkundlerische Guides
und: Uwe Lagoda, Hans Eckert, Jürgen Dilling, Anna Hauke, Anne Bernau, Ana Wintzek, Inge Geisthoff, Monika Prattki, Sigrid Mooshak, Werner Rosenberg, Annegret Albers, Harald J. Rosanowski, Brigitte Schacknat, Salma Parra, Rodolfo Parra Michelle Haugen, Manuel Kuhn, Benno Harmuth, Bruno Rziha, Marianne von Berzestowki als Rehe AUSSTATTUNG: Angela Weyer PRODUKTIONSASSISTENZ: Petra Farhan KÜNSTLERISCHE MITARBEIT: Beate Conze, Sarah Mehlfeld KÜNSTLERISCHE LEITUNG & SCRIPT: Rolf Dennemann


DEUTSCHLAND SHORTS

Ein Mini-Festival von artscenico in Kooperation mit Rottstr 5 Theaters Bochum und dem Theater im Depot Dortmund.

WIEDERAUFNAHME FR 01., SA 02. Juni 2017 – 20.00 Uhr – Theater im Depot in Dortmund

10 Experimente zu Deutschland – Theater, Musik, Tanz, Performance
Zehn kurze Theaterstücke (mit einer Länge von jeweils maximal 15 Minuten), die sich jeweils auf einen Aspekt des Themas „Deutschland“ beziehen, werden von 10 verschiedenen Künstlern, Künstlergruppen, Ensembles usw. aus allen darstellerischen Bereichen produziert. Die entstandenen Inszenierungen werden im Rahmen einer 2-tägigen Veranstaltung sowohl im Theater im Depot (Dortmund) als auch im Rottstr 5 Theater (Bochum) gezeigt.

Deutschland ist in kontemplativer Aufregung. Selten zuvor war das Gefühl so spürbar, dass sich so viele Ereignisse mit so unvorhersehbarem Ausgang überschlagen. Unsere Heimat: Soll man sich wohlfühlen oder aufbegehren? Oder tut man beides gleichzeitig?
Das Bestreben, unterschiedlichste Seiten eines ganzen Landes zu beleuchten – Historisches, Gegenwärtiges, Unmittelbares und Assoziatives, reifte zu der Konzeption dieses Projekts heran, das zwei Hauptziele hat: Eine Vielzahl künstlerischer persönlicher Blicke auf Deutschland zu ermöglichen und dabei dem ungewöhnlichen Format, dem „Short“, d.h. einer kurzen Performance, eine Bühne zu geben.

Drei renommierte freie Ruhrgebietstheaterinstitutionen bilden den Mittelpunkt, aus dem heraus eine Vielfalt an freien darstellenden Künstlern sich formieren und präsentieren sollen. Als aktive Produzenten schaffen sie Beiträge direkt aus den Reihen ihrer anerkannten Künstler, als Kuratoren bemühen sie ihr umfangreiches künstlerisches Netzwerk.

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Hans Dreher (Rottstraße5 Theater) und Rolf Dennemann (artscenico)
KOOPERATIONSPARTNER: Berthold Meyer (Theater im Depot)

FR 10. November 2017 – Theater Rottstr.5 in Bochum
BEITRÄGE VON: Carl Herbert Braun, Ariane Kareev, Mizgin Bilmen, Elena Leniger, Simon Krämer, Matthias Hecht, Photini Meletiadis, Elisabeth Pleß, Rolf Dennemann, Christoph Iacono


SCHÖNE NEUE WELT AUF DEM WUNDERSAMEN PLANETEN WAWISI

Ein interaktives Stück über die Frage, wie wir leben wollen und wie es sich anfühlt, mitzubestimmen.

Premiere im TheOs Wilhelmshaven:
FR 24. Januar 2020 – 11.00 UHR (Schulpremiere)
SO 26. Januar 2020 – 18.00 UHR (öffentliche Premiere)
…………………………….
Weitere Termine im freien Verkauf im TheOs Wilhelmshaven:
SO 23.02.2020 – 18.00 Uhr
…………………………….
Schulvorstellungen:
MO 27.01.2020 – 9.00 + 11.15 Uhr / TheOs Wilhelmshaven
MI 29.01.2020 – 11.45 Uhr / Marion-Dönhoff-Schule Wilhelmshaven
DO 30.01.2020 – 10.10 + 12.10 Uhr / Papenburg
MI 05.02.2020 – 11.05 Uhr / Bürgerhaus Schortens
DO 06.02.2020 – 9.30 + 11.40 Uhr / Bürgerhaus Schortens
FR 07.02.2020 – 9.30 + 11.40 Uhr / Bürgerhaus Schortens
MO 10.02.2020 – 9.00 + 11.15 Uhr / TheOs Wilhelmshaven
DI 11.02.2020 – 9.00 + 11.15 Uhr / WBZ Norden
MI 12.02.2020 – 9.00 + 11.15 Uhr / WBZ Norden
DO 13.02.2020 – 9.45 + 11.45 Uhr / IGS Wilhelmshaven
MO 17.02.2020 – 11.25 Uhr / Mariengymnasium Jever
DI 18.02.2020 – 9.35 + 11.40 Uhr / Mariengymnasium Jever
MI 19.02.2020 – 9.45 + 11.45 Uhr / IGS Wilhelmshaven
DO 20.02.2020 – 9.45 + 11.45 Uhr / NGW Wilhelsmshaven
FR 21.02.2020 – 9.45 + 11.45 Uhr / NGW Wilhelsmshaven
DI 25.02.2020 – 9.55 + 12.05 Uhr / NIGE Esens
MI 26.02.2020 – 14.00 Uhr / Landesbühne Probebühne West Wilhelmshaven
DO 27.02.2020 – 9.00 + 11.25 Uhr / Kloster Barthe Brikum
FR 28.02.2020 – 9.40+ 11.40 Uhr / KGS Wittmund

Da stehen sie nun vor den jungen Zuschauer*innen: Vier Außerirdische brauchen Hilfe, denn ihre eigenen Planeten sind aus unterschiedlichen Gründen zerstört oder nicht bewohnbar. Sie haben einen lebenswerten – ja, einen wundersamen – Planeten entdeckt, den Planeten WAWISI. Sie wollen es anders machen dort, aber wie? Was ist wirklich wichtig? Sie machen die Bühne frei für die Zuschauer*innen, es darf experimentiert, gespielt und ausprobiert werden. Am Ende ziehen die Außerirdischen mit all den Ergebnissen und dem neuen Wissen wieder von dannen – in der Hoffnung auf ein glückliches Leben. Und zurück bleiben die jungen Zuschauer*innen auf dem Planeten Erde, um auch diesen vielleicht zu einem besseren Ort zu machen, wer weiß …

100 junge Leute – alle gleichzeitig auf der Bühne – alle machen mit – ein ergebnisoffenes Format und dann auch noch zum vielschichtigen Thema „Demokratie“. Puh. Das klingt aufregend, ja, fast unmöglich, oder? Doch wir haben uns gewagt, es einfach mal auszuprobieren, dem Theaterzauber zu vertrauen und auf diese Weise die Möglichkeit zu schaffen, Demokratie und Teilhabe auf einzigartige Weise zu erfahren

Eine Stückentwicklung von Paradeiser Productions und der Julabü.

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Ruth Schultz und Kai Niggemann THEATERPÄDAGOGISCHE MITARBEIT: Frank Fuhrmann DRAMATURGIE: Anna-Lena Rode MIT: Brit Bartuschka, Felix Frenken, Caroline Wybranietz, Elisabeth Pleß


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LESEZEICHEN

DIE Leseshow der Kölner Südstadt

MIT: , Ruth Schiffer, Volker Becker, Elisabeth Pleß
GAST: Marion Radke

SO 28. April 2019 – 20:15 Uhr
Backes – Das Zentrum für´s Wesentliche (Darmstädter Straße 6, 50678 Köln)

THEMA: Rebellen & Piraten

Zwei Gastgeberinnen. Ein Musiker. EinE Gastleser*in.
Ein Thema. Zwei Stunden. Unzählige Geschichten. Zahllose Lieder.
Eine Künstlerpauschale. Zehn Euro.
Einmalig.


Die Asyl-Dialoge im Heimathafen Postkarte DIE ASYL-DIALOGE

BÜHNE FÜR MENSCHENRECHTE
Dokumentarisches Theater

IM HEIMATHAFEN BERLIN:
Heimathafen Neukölln – Berlin (Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin)
FR 21. September 2018 – 19:30 Uhr

GASTSPIEL:
DO 22. November 2018 – 20:00 Uhr – Villa Leon – Nürnberg

Es ist, als ob das Schauspiel-Ensemble das Publikum direkt anspricht, ihnen die Hand reicht und sie reinzieht in eine Welt, die sie von nun an nicht mehr kalt lassen wird: verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Heldinnen und Helden der ASYL-DIALOGE.

Nach dem Erfolg der ASYL-MONOLOGE jetzt die 2. Produktion der Bühne für Menschenrechte: Die ASYL-DIALOGE erzählen von Begegnungen, die Menschen verändern, von gemeinsamen Kämpfen in unerwarteten Momenten – eine dieser Geschichten spielt in Osnabrück, wo seit März 2014 ein breites Bündnis solidarischer Menschen bereits 28 Abschiebungen verhindern konnten und somit für viele bundesweit zum Vorbild wurden.

Auch die ASYL-DIALOGE entstanden durch ausführliche Interviews, lediglich gekürzt und ohne sprachliche Veränderungen: dokumentarisches, wortgetreues Theater.

Vergangene Aufführungen mit Elisabeth Pleß:
2014: Heimathafen Neukölln Berlin, Maxim-Gorki-Theater Berli
2015: BIRLIKTE Schauspiel Köln, Open Ohr Festival Mainz, EL-DE-Haus Köln, Alarmtheater Bielefeld, City-Kirche Aachen, KHG Aachen, Jugendherberge Lauterbach, Alte Druckerei Weinheim, Stiftskirche Darmstadt, Forum Straelen, Schlachthof Kassel, Herman-Hesse-Museum Calw, Jugendakademie Walberberg, Lindenbrauerei Unna, Projekttheater Dresden, Rathaus Mainz/Amnesty HG Mainz, MoMoLo Jena, Junges Theater Leverkusen, Kult 41 Bonn, Stadtkulturhaus Borna, E-Werk Oschatz, Netzwerk für Kulturen Wurzen, Gymnasium Görlitz, Hanno e.V. Pirna, Eilenburg, Heimathafen Neukoelln Berlin, 32C3 – CCL Hamburg
2016: BIRLIKTE- Moschee Keupstr. 123 Köln, Kloster Posa Zeitz, Café Exzess Frankfurt am Main, Alte Schule am Wall Detmold, Saalbau Bockenheim Frankfurt am Main, Maternushaus Köln, Galli Theater Wiesbaden, Walhalla Theater Wiesbaden, Theater im Gründungshaus Mönchengladbach, Hoffmanns Höfe Frankfurt, Uni Fulda, Folkwang Pina-Bausch-Saal Essen, Folkwang Pina-Bausch-Saal Essen, Ministerium für JFKS Düsseldorf
2017: Heimathafen Neukoelln Berlin, Studionbühne Köln, Wichernhaus Dortmund, BlueBox Siegen, Kult41 Bonn, Reinoldium Dortmund
2018: Heimathafen Neukölln Berlin, Schaubühne Lindenfels Leipzig, Villa Leon Nürnberg

URAUFFÜHRUNG: DO 22. Januar 2015 – Heimathafen Neukölln | Berlin

MIT: Meri Koivisto, Asad Schwarz-Msesilamba, Moses Leo, Martha Fessehatzion, Vanida Karun, Elisabeth Pleß KLAVIER: Michael Edwards SCHLAGZEUG: Jérémie Mortier BUCH & REGIE: Michael Ruf


Asylmonologe - HAU1 ASYL-MONOLOGE

BÜHNE FÜR MENSCHENRECHTE
Dokumentarisches Theater

GASTSPIEL:
SO 18. November 2018 – 18:00 Uhr – Haus am Dom Frankfurt am Main – eingeladen von DaMigra

Mit der ersten Produktion, den Asyl-Monologen, orientiert sich Bühne für Menschenrechte an den Worten von Martin Luther King, jr., für den menschlicher Fortschritt weder automatisch noch unausweichlich ist und jeder Schritt hin zu Gerechtigkeit Opfer, Leid und Kampf verlangt.

Die Asyl-Monologe erzählen von Ali aus Togo, von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen, und Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung sich für das Lebensbejahenste überhaupt entscheidet: sie schenkt einem Sohn und einer Tochter das Leben.

Die Asyl-Monologe erzählen von Schritten hin zu Gerechtigkeit, indem sie nicht nur die Werdegänge von Flüchtlingen und Asylsuchenden inklusive der zunächst ‚normalen’ Lebensläufe in ihrer Heimat, der Fluchtursachen und ihrer Erfahrungen mit dem deutschen Asylsystem darstellen, sondern vor allem Geschichten von Trennungslinien und Koalitionen, von Feigheit und Mut, von Konflikten und Solidarität sind. Kurzum: die Asyl-Monologe erzählen jene Dramen, die stattfinden, wenn verschiedene Lebenswege sich unter besonderen Umständen berühren beginnen und Menschen schließlich “unfähig wurden, ein unengagiertes oder aufgeschobenes Leben zu führen” (Edward Said).

“Das Publikum im Raum ist völlig verstummt, selbst das Surren der Lüftung fällt in der Stille auf.” – Deutsche Welle

Vergangene Aufführungen mit Elisabeth Pleß:
2013: Heimathafen Neukoelln Berlin, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, HAU 1 Berlin, Studiobühne Paderborn, SpecOps Münster
2014: Kulturwerkstatt Paderborn, Jokus Gießen, Bahnhof Langendreer Bochum, Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink Osnabrück, Cinema Odyssee Strasbourg, Katholische Hochschule Münster, Max Ernst Gymnasium Brühl, HoffArt-Theater Darmstadt,
2015: BIRLIKTE Schauspiel Köln Depot 2, Amadeu Antonio Stiftung, Weinheim, POP UP Festival Worms, Gallus Theater Frankfurt, Heimathafen Neukoelln Berlin,
2016: King Georg Köln, AllerWeltsHaus Hagen, Die Brücke Uni Essen,
2017: Heimathafen Neukkoelln Berlin, Maximal Kulturinitiative Rodgau
2018: Heimathafen Neukölln Berlin, Panther Ray Floß Berlin, Ost-Passage Theater Leipzig, Nacht der Jugend im Rathaus Weyhe, Haus am Dom Frankfurt (Main)

BUCH & REGIE: Michael Ruf
Eine Produktion von der Bühne für Menschenrechte



JUCKPULVER UND HAGEBUTTENTEE

Interdisziplinäres Volkstheater von artscenico performing arts

PREMIERE: SA 05. Mai 2018 – 19:30 UHR
WEITERE: SO 06., FR 11., SA 12., SO 13. Mai 2018, 19.30 UHR
ORT: Missundestraße 10 im Hinterhof
TICKETS: orga@artscenico.de und ab 01.04.2018 unter Tel.: 0176-63826162

In einer kontrolliert chaotischen Inszenierung kulminiert geradezu alles, kommt vieles zusammen, was das Leben begleitet, was im Alltag, auf der Straße, in der Politik und in den Privaträumen, auf Sofas, in Küchen oder im Bett diskutiert und erlebt wird – Interaktion, Konfrontation, Irritation.

„Bei einer Feier ist man sich einig, dass hier im Hof was passieren muss, um der Langeweile und vor allem den Vorurteilen zu entkommen. Man solle doch was für die Touristen tun, die immer häufiger in kleinen Gruppen vorbeikämen, um „Nordstadt“ zu gucken. Emmi, die jeder kennt, hat da andere Ideen. Sie will Geschäfte machen und testet gerade ein Pulver, dass man ihr zugesteckt hat. Es soll „anregend“ wirken und Fröhlichkeit hervorrufen…“

Wir sehen Waisen und Halunken, Hehler und Dealer, Großkotze und Kleinkotze, Besucher und Nachbarn, Gäste und Neugierige, Müllfreaks und Urban Gardeners, Freier und Frauen, Pappkünstler und Heiratsschwindler, Krankenpfleger und Showmaster, Musikusse und Dachlose, Freunde und Feinde. Am Ende entschließen sie die Nachbarn, für Führungen und Touristen eine „No-go-Area“ zu präsentieren. Sie nennen es „Tal der fliegenden Messer“.

LEITUNG & SCRIPT: Rolf Dennemann TEAM: Beate Conze, Laura Lehmann, Angela Weyer MIT: Matthias Hecht, Thomas Kemper, Elisabeth Pleß, Linus Ebner, Rezan Kanat, Anna Hauke, Daniel Brandl, Christiane Stauffer, Peter Dieling, Jürgen Dilling, Cynthia Teresa Scholz-Tovar, Ismael José Monagas Caraballo, Salma, Rudolpho, Georgios Kouldakidis, Heike Hundeiker, Hans Eckert, Uwe Lagoda



TOHUMWABUHU – TAL DER FLIEGENDEN MESSER

Interdisziplinäres Volkstheater von artscenico performing arts

ORT: Im Hinterhof Missundestraße 10, 44145 Dortmund
WIEDERAUFNAHME: FR 18., SA 19. Mai 2018, 19.30 Uhr
EINTRITT: € 15,-/ 8,- (ermäßigt)
ANMELDUNG: orgas@artscenico.de / 0176 63826162 / Büro des Quartiersmanagements – Mallinckrodtstraße 56 – nordmark@nordstadt-qm.de9

Mitten im Kiez in der Dortmunder Nordstadt wird auf einem Hinterhof ein interdisziplinäres, interkulturelles Theaterprojekt realisiert. Viele Mitwirkenden leben dort – „schon immer“, als Migranten, als Besucher, haben sich dorthin verirrt oder den Auftrag bekommen, dort zu agieren – als Tänzer, Schauspieler, Musiker, Sänger oder „Nachbarn“. In der kontrolliert chaotischen Inszenierung kommt vieles zusammen, was im Alltag, auf der Straße, in der Politik und in den Privaträumen, auf Sofas, in Küchen diskutiert und erlebt wird – Interaktion, Konfrontation, Irritation.
Mit Waisen und Halunken, Hehlern und Dealern, Großkotze und Kleinkotze, Besuchern und Nachbarn, Gäste und Neugierige, Müllfreaks und Urban Gardeners, Freiern und Frauen, Pappkünstlern und Heiratsschwindlern, Krankenpflegern und Showmaster, Regisseuren und Kameramännern, Musikussen und Dachlosen, Freunden und Feinden

PERFORMANCE: Matthias Hecht, Thomas Kemper, Linus Ebner, Elisabeth Pleß, Anna Hauke, Rezan Kanat, Denise Rech MUSIK: Gregor Hengesbach, Volker Wendland VIDEO: Björn Nienhuys MIT: Jürgen Dilling, Werner Rosenberg, Cynthia Teresa Scholz-Tovar, Ismael José Monagas Caraballo, Salma, Rudolpho, Baran Derbas, Heike Hundeiker, Ute Ackermann, Uwe Lagoda, Taher Güliesstan, Doris Walter, Katharina Oster, Bettina Söffge, Gerlinde Albers, Karin Brindöpke, Wiebke Clausen, Hans Eckert, Elisabeth Pavel-Wohlert, Brigitte Stracke, Anna Abdel Aziz, Bettina Hoppe PRODUKTIONSASSISTENZ: Beate Conze AUSSTATTUNG: Clarissa Gütthoff, Angela Weyer REGIE-ASSISTENZ: Laura Lehmann KÜNSTLERISCHE LEITUNG & SCRIPT: Rolf Dennemann

URAUFFÜHRUNG: 06. Mai 2017


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NICHT ÖFFENTLICH

Ein Geheimdienst als Zeuge.
Szenen aus dem NSA-Untersuchungsausschuss.

MI 28. Dezember 2016 – 0:15 Uhr – 33C3 | 33. Chaos Communication Congress im Congress Center Hamburg (Am Dammtor/Marseiller Straße, 20355 Hamburg)
FR 07. April 2017 – 19:00 Uhr – Lichthaus Weimar (Am Kirschberg 4, 99423 Weimar)
FR 09. Juni 2017 – 16:30 Uhr – HedoKongress
DO 07. September 2017 – 19:00 – Campfire – Festival für Journalismus und Neue Medien
SA 21. Oktober 2017 – 20:15 – Datenspuren Dresden

Der NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag soll aufklären, was die NSA in Deutschland tut und wie deutsche Geheimdienste in diese Aktivitäten verwickelt sind. Fast wie in einer Gerichtsverhandlung – doch es gibt eine Besonderheit: Der Zeuge ist der BND, ein Geheimdienst. Und der tut alles dafür, nichts zu verraten.

Die Inszenierung enthält originale Szenen und Zitate aus dem Ausschuss, die zeigen, wie mühsam es ist, einen Geheimdienst zu vernehmen, wie schwer er es dem Parlament macht, ihn zu kontrollieren. Doch sie belegen auch, dass demokratische Aufklärung nicht umsonst ist, auch wenn sie manchmal nur aus Versehen passiert. Oder wenn den Aufklärern statt einer verschiedene Wahrheiten zu einem Thema präsentiert werden.

SPEAKERS: Anna Biselli, Kai Biermann, Felix Betzin, Johannes Wolf, Ulf Buermeyer, Thomas Lohninger, Elisabeth Pleß IDEE/SCRIPT: Anna Biselli, Kai Biermann

Komplettmitschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=B77CycFCaDs


KONSTELLATION H

URAUFFÜHRUNG: FR 22.11.2019 – 20.00 UHR
WEITERE: SA 23.11.2019 – 17.00 UHR
ORT: Probebühne Theater im Depot/Dortmund

artscenicos „Heimatreihe“ ist universell, die Interpretationsmöglichkeiten grenzenlos. Eine Auswahl unserer künstlerischen Ansätze präsentieren wir einem temporären Club, dem „Zirkel der Daheimen“ als ein sich zwischen Texten, Musiken, Videos drehendes Karussell. Es mag Erinnerungen auslösen, Geborgenheit, Zweifel, Widerspruch, Einvernehmen oder Überraschungen. Es ist ein Angebot, in kleiner Runde gemeinsam zu schauen, zu hören, zu erleben und sich zu drehen…

Dies ist keine öffentliche Veranstaltung!

Info und Anmeldung unter: orga@artscenico.de und 0231-8634113 und https://www.facebook.com/artscenico/

Dieses Projekt wird im Rahmen des Programms “Heimat-Fonds” mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund gefördert.

SZENISCHE EINRICHTUNG: Elisabeth Pleß und Rolf Dennemann DRAMA: Beate Conze TECHNIK: Andreas Opitz BÜHNE/KOSTÜM: Sophia Lindemann
MASKE: Anna Hauke SUPPORT: Jochen Brüse, Patricia Morocho MIT: Linda Bockholt, Rolf Dennemann, Lore Duwe-Schwerwat, Anna Hauke, Christoph Iacono, Thomas Kemper, Chino Monagas, Elisabeth Pleß, Ludger Schmidt, Cynthia Scholz, Joanna Stanecka und Hund Trude



BÖSE

eine Produktion von artscenico

URAUFFÜHRUNG: SA 02. September 2017 – 20:00 Uhr – Theater im Depot/Dortmund

WEITERE:
SO 03.09., SA 18.11. 2017 – 20:00 Uhr – Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)09
SA 09.09.2017 – 20:00 Uhr – Rü-Bühne Essen
FR 15.09., SA16.09.2017 – 19:30 – Rottstr5 Theater Bochum

Teil III der Trilogie um Seelentiefe – nach „Missing Links“ und „Die Messe“.
„BÖSE“ beschäftigt sich mit den dunklen Seiten des Menschen – skurril, gefährlich, verwerflich, aber auch komisch … Düsteres schleicht sich subtil in unseren Alltag.
Alles geht schnell – nichts aber geschieht ganz plötzlich. Es braut sich etwas zusammen.
Auch auf der Bühne.

Drei Darsteller in mehreren Rollen sind die Protagonisten des Stücks. Skurrile, absurde Typen und Situationen führen uns scheinbar hinters Licht. Merkwürdige Verzerrungen, pathetische Musik, fremde Gesichter und Unvorhersehbares, tänzerische Kunststücke und zwischenmenschliche Konflikte, tierische Versuche und außerirdische Mutmaßungen treffen aufeinander. Wer soll das alles unter einen Hut bringen? Ein Gott?

VON & MIT: Paul Hess (Tanz), Linus Ebner + Elisabeth Pleß (Performance) ASSISTENZ: Laura Lehmann PROJEKTASSISTENZ: Beate Conze KREATION: Rolf Dennmann



IPHIGENIE

Deutsch-Griechisches-Theater Köln
von Kostas Papakostopoulos nach „Iphigenie in Aulis“ von Euripides

FR 13. Oktober 2017 – 11:30 Uhr und 21:00 Uhr – Ίδρυμα Κακογιάννης Athen (GR)

Er kommt in Booten, aus Syrien, aus Marokko, aus Afghanistan und dem Irak – der Flüchtling. Er fordert Europa, er spaltet es, er mutet ihm ein Bekenntnis, einen Beweis seiner humanistischen Werte zu, und stürzt den Kontinent dabei unwissentlich in seine bisher tiefste Krise. Inspiriert von Euripides’ „Iphigenie in Aulis“ entdecken Kostas Papakostopoulos und das DGT diese europäische Krise in Aulis, in der Gestalt des Flüchtlings IPHIGENIE.

In Zeiten eines immer lauteren Streits über Flüchtlinge in Europa beschäftigen wir uns mit den Fragen: Wie geht unsere Demokratie mit den Flüchtlingen um? Haben unsere „Feldherren“ die Situation noch im Griff?

IPHIGENIE: Terja Diava VOLK: Thomas Franke AGAMEMNON: Lisa Sophie Kusz MENELAOS: Stephanie Meisenzahl ODYSSEUS: Elisabeth Pleß CHOR DER FLÜCHTLINGE: Ali, Amir, Hamid BÜHNENBILD & KOSTÜME: Ulrike Mitschke MUSIKKOMPOSITION & VIDEOS: Herbert Mitschke LICHT: Julia Marx REGIEASSISTENZ: Eike Brand DRAMATURGIEASSISTENZ: Alice Sadri GRAFIK-DESIGN: Andreas Tsortanidis REGIE & DRAMATURGIE: Kostas Papakostopoulos



DIE GESTRANDETE

AUS DEM AMERIKANISCHEN VON WERNER LÖCHER-LAWRENCE
GELESEN VON ELISABETH PLESS

LITERATUR IN DEN HÄUSERN DER STADT

SA 23. Juni 2017 – 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)

ADRESSE: Privathaus, Mevissenstraße 7, 50668 Köln-Neustadt-Nord
GASTGEBER: Kathrin und Dr. Jens Frößler
KARTEN: 22 / 15 € (zzgl. VVKG)

Die 23 -jährige Jacqueline ist eine Geflüchtete aus Liberia, Westafrika. Gestrandet auf einer griechischen Insel zieht sie von Ort zu Ort und kämpft ums tägliche Überleben. Die Suche nach Nahrung und Wasser bestimmt ihren Tag. Sie trägt nur ihre Kleidung und ihre Erinnerungen bei sich. Über das Erlebte kann sie nicht sprechen. Zu Katerina, einer Kellnerin, die mit ihr spricht und ihr Essen gibt, fasst Jacqueline Vertrauen. Und sie beginnt zu erzählen.
Ein hypnotischer und poetischer Roman über das Überleben und die Wucht der Erinnerung.

Alexander Maksik wurde 1973 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Er schrieb Artikel u.a. für The New York Times Magazine und Harper’s Magazine. »Die Gestrandete«, von der Presse als »Meisterwerk« gefeiert, erschien in elf Ländern und ist der zweite Roman von Alexander Maksik in deutscher Übersetzung. Alexander Maksik lebt in New York City.



DIE MESSE

eine Produktion von artscenico

GASTSPIEL: FR 12. Mai 2017 – 20:00 Uhr
ORT: Bühne der Kulturen (Platenstr 32, 50825 Köln)
Im Rahmen von Sommerblut 2017

DIE MESSE ist ein verstörendes und gleichzeitig unterhaltsames Ritual – dunkel, heiß, skurril und himmelhoch erdig. Wir zelebrieren eine surreale Messe, die sich einer klaren Zuordnung verweigert. Das rauschhaft-sinnliche Erlebnis steht im Mittelpunkt dieses Tanz- und Performance-Stücks. Im Raum entstehen Legenden und Mythen – theatral aufbereitet, liturgisch verfremdet und doch ist hier alles echt: der Mensch, das Licht, die Töne, der Gesang, die Worte, die Bewegungen, der Tanz.

Gesang untermalt das Ritual und wird so zum atmosphärischen Körper, der den Raum zu einer anderen Welt macht, einer Welt, in die wir für 70 Minuten eintauchen, wissend, dass wir ihm nur temporär ausgesetzt sind. Spirituelle Wellness für die einen, taumelnde Hingabe für andere.

PRESSESTIMMEN:
“Bitterböse Rituale und das Theater rockt [..] Dennemann und seine exzellenten Performer beherrschen ihr Handwerk perfekt bis ins kleinste Detail. Das ist Tanztheater auf sehr hohem Niveau – wie aus dem Schulbuch – aber auch das kann begeistern, wenn es so gut gemacht ist …” (Klaus Dilger / TANZweb)

„Monströse „Messe” mit Masken. Unfassbar! Eine Welt voller Mordlust, Kannibalismus und ausgelebter Aggression verpackte Rolf Dennemann in sanfte Pantomime, Sehnsucht nach Kuscheligkeit.“ (MSch / RN)

KREATION: Rolf Dennemann ASSISTENZ: Anna Hauke ORGANISATION: Manuela Borg, Beate Contze LICHT UND TONKONZEPT: Rolf Dennemann und Elisabeth Pleß CHOR: Karin Brindöpke, Junghee Davia Cho, Christina Aßhauer, Paola Krone, Nicola Wuertz MIT: Elisabeth Pleß, Lim Huynjin, Anna Hauke, Patricia Bailey, Virginia Gomez

PREMIERE: FR 27. Mai 2016 – Theater im Depot Dortmund (Immermannstr. 29, 44147 Dortmund)
GASTSPIEL: SA 29., SO 30. Oktober 2016 – Rottstr. 5 Theater (Rottstraße 5, 44793 Bochum)


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ERINNERN FÜR HEUTE UND MORGEN

Ein Theatermosaik zur Pogromnacht

PREMIERE: 10. November 2016 – 18:00 Uhr
ORT: Rathaus der Stadt Bornheim

“Vergesst nicht, wieviel unbegründeter Hass da war und wie schrecklich es ist, dass er immer noch da ist.
Denkt daran, was durch den Rassismus und Hitler losgetreten wurde und, dass noch nach so langer Zeit der Hass da ist.
Überlegt mal, wie viele Neonazis es heute noch gibt.”
(SchülerInnen der Europaschule Bornheim)

KOOPERATIONSPARTNERINNEN: Stadt Bornheim, Rampenkunst e.V., Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH, Stadtteilbüro Bornheim, Ibis Institut
GEFÖRDERT VON: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
IN ZUSAMMENEARBEIT MIT: Europaschule Bornheim, Gymnasium Alexander-von Humboldt, Heinrich-Böll-Sekundarschule, Bornheimer JugendTreff, Kulturraum Sechtem, Kunsthof Merten, Musikschule Bornheim, Stadtbücherei Bornheim, Drangwerk, Evangelische Kirchengemeinde Vorgebirge, Pfarrgemeinde St. Evergislus Brenig, Kleine Offene Tür „Der Turm“

PERFORMANCE/MUSIK/GESANG/SCHAUSPIEL: 76 Jugendlichen der Stadt Bornheim
PROJEKTLEITUNG: Katja Cimpean – Jugendamt Bornheim
REGIE/KONZEPT: Elisabeth Pleß


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ROOM SERVICE – 17. Staffel

VORSTELLUNGEN: DO 24., FR 25., SO 27. November 2016, je 19:30 Uhr und 21:00 Uhr
ORT: Kunsthaus Rhenania (Bayenstr. 28, 50678 Köln)
VORBESTELLUNGEN: 0221 – 870 59 81

Das Projekt ROOM SERVICE des Kölner Tänzers & Choreographen Gregor Weber wird auch 2016 wieder in Köln zu sehen sein.
Auf sechs Etagen wird das Publikum durch zwölf Räume geführt, die über 30 Künstler aller Sparten zu einem Performance-Körper aufladen, der theatrale, musikalische, akustische, sensorische oder visuelle Erlebnisräume bietet.
Die erste Staffel von ROOM SERVICE war 2004 nominiert für den Kölner Tanzpreis. Seit dem wird das Projekt mindestens einmal pro Jahr in Köln gespielt.

“Zu Beginn des Abends bekommt jeder Zuschauer eine Laufkarte, die ihm die Reihenfolge der zu besuchenden Stockwerke vorgibt, nicht aber die Wahl des Raumes. Gefragt ist hier also Entscheidungsfreude” (Kölnische Rundschau)

“Ein ROOM SERVICE, bei dem Theater zur intelligenten Verführung wird.” (Kölnische Rundschau)

“Jeder ist frei, sich zu entscheiden. Doch wenn an dieser Stelle eine Entscheidung vorweg genommen werden darf, dann diese: Unbedingt hingehen!” (Kölner StadtAnzeiger)

IDEE & REGIE: Gregor Weber CO-REGIE & LICHT: delta RA’i, Gwendolin Gemmrich REGIE Treppenhaus: Elisabeth Pleß

MIT: Gwendolin Gemmrich, Nina Kierdorf, Albrecht Maurer, Norbert Rodenkirchen, Benedetta Reuter, Helena Miko, Nicola L. Hein, Mona Mucke, Raoul Migliosi, Nina Rauterkuß, Milena Weber, Marie-Theres Jestädt, Lucia Schulz, Signe Zurmühlen, Ulla Kallus, Max Heller, Celina Engelbrecht, Melissa Moßmeier, Bernd Engelbrecht, Lilli, Elisabeth Pleß, Asta Nechajute, Pascale Laxy, Janosch Roloff, Nele Beensen, Jule Schacht, David N. Koch, Yannick Hehlgans, Bleibtreuboy, SCID, Frank Baumstark, Tim Fehske, Sophie Roßfeld, Soraya Abtahi, Pascal Scurk, Leonie Houber, Clara Hagendorf, Micha Baum, Kai Mücke, Nathalie Buba, Emre Kubat


ABENDSCHULE

Performative Heimatkunde in Klassenzimmern
eine Produktion von artscenico

FR 21 & SA 22.10.2016 – Kreuz-Grundschule Dortmund (Kreuzstraße 145, 44137 Dortmund)
FR 18. & SA 19.11. Rudolf-Steiner-Schule Bochum (Hauptstraße 238 – 44892 Bochum)
jeweils 18.30 Uhr – Abendschulunterrichtsbeginn 19.00 Uhr

KARTEN: orga@artscenico.de, Tel: 0231-8634113
EINTRITT: 15,00/10,00 – für jeweils beide Tage 20,00/12,00
Wir bitten um Voranmeldungen wegen begrenzter Plätze.

Das Publikum sitzt auf echten Schulbänken in einer richtigen Schule. Unsere Lehrkräfte sind richtige Künstler oder unechte Experten aus unterschiedlichen Genres. Eine Schulstunde dauert natürlich 45min. Es gibt kurze und große Pausen und Beteiligung am Unterricht. Sechs Fächer stehen zur Auswahl. Der Unterricht beginnt um 19.00 Uhr. Das Publikum/die Schüler können die Klassen und Fächer wechseln. 19.45 – kleine Pause, 20.45 Uhr große Pause.
Der Unterricht wird jeweils in sechs Räumen parallel angeboten und bietet Erinnerungsmaterial für die einen, neue Erfahrung für die anderen, Erkenntnisgewinn für alle. Das Projekt verbindet Kunstaktion und Unterhaltung und richtet sich an alle, die Schule als Erinnerungsstoff in sich tragen, an kulturelle Ausbilder und junge Erwachsene, an Künstler und Publikum.
Sie erfahren vom Wesen des Pausenbrots, von Tönen aus der Heimat, von begeisterten Kindern und Greisen, von Heimatversicherungen und –verwirrungen. „Wer bin ich /es/sie?“ sind ebensolche Fragen wie „Sind Hirsche noch zeitgemäß?“ oder „Blutwurst mit oder ohne Speck?“, die erörtert werden.

LEITUNG: Rolf Dennemann MIT: Matthias Hecht, Elisabeth Pleß, Martina Kock, Matthias Scheuring, Jürgen Dilling, Rezan Kanat (Schauspielerinnen), Photini Meletiadis (Tänzerin), Karin Brindöpke (Expertin) und Frank Niehusmann (Musiker)


50 MENSCHEN

Ausstellungs-Performance von artscenico e.V.

Eingeladen zum Festival FAVORITEN 2016
SO 25. September 2016 – 20:00 Uhr – Halle des Depots Dortmund (Immermannstr. 29, 44147 Dortmund)

Wir wollen mit diesem Projekt, leicht ironisch, aber dennoch mit ernstem Hintergrund aufzeigen, welche Möglichkeiten es gäbe, Ausstellungen anders zu gestalten und Bevölkerung, um die es geht, miteinzubeziehen. Hier kommt besonders das Zusammenspiel von gelebter Realität, hergestellter Kunst und Präsentationsraum in verschiedenen sozialen Umfeldern ins Spiel. Wann ist wer und wo noch authentisch?
Durch die Ausstellung „50 Menschen“ werden wir auf das hinweisen, was uns täglich begegnet oder verloren geht – den Blick auf andere und deren Blick auf uns. Die Bewusstmachung des temporären Seins ist ein ebenso banales wie klares Ziel des Projektes.
Die „Menschen-Exponate“ lassen sich in Rundgängen wie in einer Ausstellung betrachten. Minimale, synchrone oder solistische Orts- und Haltungswechsel vermitteln ein Bild von „Ver-rückungen“. Lichtwechsel ändern die Atmosphäre.
Blicke, kleine Bewegung, die Haltung der Hand, Gesichter, Kleidung, Gegenstände, Licht, Ton, Atmen, Ruhe, Konzentration, Entspannung, sitzen, stehen, liegen.

REGIE: Rolf Dennemann PRODUKTIONSASSISTENZ: Manuela Borg

URAUFFÜHRUNG: SA 31. Oktober 2015 – 20:30 Uhr
ORT: Halle des Depots Dortmund (Immermannstr. 29, 44147 Dortmund)


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BLIND DATE: MENSCH 2.0

URAUFFÜHRUNG: DO 25. Februar 2016 – 20:00 Uhr
ORT: theater wrede (Klävemannstraße 16, 26122 Oldenburg)

Ein skurriler, begehbarer Jahrmarkt. Sie mittendrin. Um Sie herum faszinierende, seltsame Wesen: glühende Anhänger der Cyborgs, Human-Roboter und Bio-Menschen. Mit Zuckerwatte und Popcorn sind Sie live dabei, wenn Mensch und Roboter sich streiten und lieben. Sie werden Zeuge eines posthumanistischen Machtkampfes, bei dem es um Alles geht: um Sie und Ihre Zukunft in einer Welt unendlich scheinender Möglichkeiten. Gemeinsam suchen Sie den Notausgang…

Angesiedelt zwischen Installation und Theaterperformance, Projektion und Wirklichkeit, Gegenwart und Zukunft ist „Blind Date: Mensch 2.0“ vor allem eins: anders. Bei diesem spektakulären Gipfeltreffen von Cyborgs, Human-Robotern und echten Bio-Menschen stellen wir uns Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen technischer Evolution. Dafür heben wir kurzerhand die bekannte Theaterwelt aus den Angeln und lassen Bühne und Zuschauerraum eins werden. „Blind Date: Mensch 2.0“ ist medial, interaktiv, futuristisch und geht so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Ein Stück über Science Fiction, die keine mehr ist.

KONZEPT/REGIE/MUSIK: Winfried Wrede KONZEPT/VIDEO: Karl-Heinz Stenz KOSTÜME: Albena Kaptebileva BÜHNE: Bernhard Weber-Meinardus ASSISTENZ: Monika Andrejaš-Padžić, Radka Zeniskova PERFORMANCE: Benjamin Elstner, Danielle Füglistaller, Marga Koop, Elisabeth Pleß, Karl-Heinz Stenz, Winfried Wrede MIT: Tina Ahlken, Frank Eden, Ramona Ewald, Helga Friebel, Anne Graetsch, Mareike Henken, Simone Jeddeloh, Petra von Bloh, Stefanie Wahlen


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SPERRZONE

eine Koproduktion von artscenico und bodytalk

DORTMUND PREMIERE: FR 19. und SA 20. August 2016 – je 19.30 Uhr – Kreuzung Grotenbachstr./Am Spörkel – Dortmund Barop

KÖLN PREMIERE: DO 25. und FR 26. August 2016 – je 19.30 Uhr – Jack in the Box/Vogelsangerstraße 231 – Köln Ehrenfeld

Niemandsland, ein Stück Erde ohne definierte geografische Bezeichnung. Hier treffen Gestrandete ein, „Reisende“, deren Reise unausweichlich war. Sie haben ihre Heimat verlassen.
Sie landen in der scheinbaren Ödnis, einer Szenerie des Verlorenen, eine Station im Nirgendwo. In einer Landschaft treffen sie zusammen, Einzelschicksale, die ihre Zukunft neu definieren müssen.
Die „Ankömmlinge“ sind auf sich selbst gestellt. Keine Ordnung, kein Gesetz, nur das Überleben zählt. Manche nutzen ihre Kreativität, bringen Kräfte auf, sich dort einzurichten. Andere schaffen das nicht, lassen sich von Instinkten treiben oder verlieren das Menschliche.

Das Stück wirkt wie eine Filmsequenz, ist ein surreales Bild mit Bewegungsabläufen, die uns allesamt bekannt vorkommen. Dass es am Ende doch Hoffnung gibt, liegt in der Natur des Menschen.
Grundlage sind eigene Erfahrungen und Berichte von Vertriebenen, Flüchtlingen, Überlebenden von Katastrophen aus Kriegs- oder Unruhegebieten.

LEITUNG: Rolf Dennemann, Yoshiko Waki, Rolf Baumgart VON & MIT: Charlotte Goesaert, Charlie Fouchier Lim Huynjin, Elisabeth Pleß, Kristina Marija Kulinic, Ieva Savickaite, Ingrida Čepanonyté, Werner Rosenberg, Anup Khattri Chettri, Rezan Kanat, Baran Derbas, Heval Osman, Kamite Barry, Frank Manuel Schimmel und weiteren Mitwirkenden ORGANISATION: Jennifer Peterson, Beate Conze TECHNIK: Andreas Opitz



GEDANKEN (AT)

Videoinstallation / Interaktive Gesangsperformance

»Im Video von Damian Weber singt die Schauspielerin Elisabeth Pleß, während sie auf dem Fahrrad unterwegs ist, das alte Volkslied Die Gedanken sind frei. Allerdings tut sie dies rückwärts, sodass der Text des Liedes erst dadurch verständlich wird, dass die Performance dokumentiert wurde und nun ihrerseits rückwärts abgespielt wird. Für die Passanten, an denen sie vorbeifährt, ist das Lied nicht zu verstehen, vielmehr muss ihnen das, was sie hören, als eine Art Geheimsprache vorkommen. Sind die Gedanken also doch nicht frei und bedürfen eines besonderen Schutzes?«
(Sebastian Althoff)

GLOBALE: Global Control and Censorship
ZKM – Karlsruhe (Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe)
AUSSTELLUNG: SA 03. Oktober 2015 – SO 01. Mai 2016
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG & PERFORMANCE: SA 03. Oktober – 19:30 Uhr

KURATOR DER AUSTELLUNG: Bernhard Serexhe
KONZEPT & VIDEOINSTALLATION: Damian Weber
BETREUUNG: Prof. Julia Scher
GESANGSPERFORMANCE & ÜBERSETZUNG Elisabeth Pleß

European Media Art Festival Osnabrück 2016
AUSSTELLUNG: 20. – 24. April 2016

KurzFilmFestival Köln
PRÄSENTATION: SO 22.11.2015 – Filmforum NRW im Museum Ludwig

NRW-Landesvertretung, Brüssel
AUSSTELLUNG: November 2015

RUNDGANG 2015 – KHM
AUSSTELLUNG & PERFORMANCE: 16. bis 19. Juli 2015

LINK ZUM VIDEO (Plansequenz KHM Köln)



QUODONIEN – Selbst Fremd Raumung

PREMIERE: FR 02. September 2016, 20:00 Uhr
WEITERE: 03., 04. Seotember 2016, je 20:00 Uhr
ORT: Odonien (Hornstr. 85, Köln)

MIT: u.a. Gwendolin Gemmrich, Nina Kierdorf, Ursula Kalus, Lucia Schulz, Jule Schacht, Elisabeth Pleß, Melissa Steinsiek-Moßmeier, Celina Engelbrecht, David N. Koch, Frank Baumstark, Max Heller, Raoul Migliosi, Milena Weber, Sophie Roßfeld, Soraya Abtahi, Yannick Hehlgans, Janosch Roloff, Felix Höfner, Asta Nechajute CHORLEITUNG: Lisa Glatz IDEE & REGIE: Gregor Weber | bodyincrisis CoREGIE & LICHT: delta RA’i, Gwendolin Gemmrich REGIE Treppenhaus: Elisaeth Pleß CHOREOGRAPHIE Stelzen: David Koch, Elisabeth Pleß



UNTERWEGS MIT MEINEM KÖRPER

DER KRANKENHAUSREPORT

Ein Lese-Performance aus Text und Musik, eine Kombination aus Melancholie, warmen Worten und inspirierendem Humor – Kunst und Entertainment.

WEITERE VORSTELLUNGEN:
FR 29. Mai 2015 – 20:00 Uhr – Consol Theater (Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen)
SA 07. November 2015 – 20:00 Uhr – Theater im Depot (Immermannstraße 29, 44147 Dortmund)

Im Jahr 2014 war der Autor in sechs verschiedenen Krankenhäusern zu Gast – als Patient und – in eigener Bestimmung – als Beobachter. Es zeigte sich das Ganze Dilemma des „Systems Krankenhaus“. Er schildert ebenso tragische wie komische Momente und nennt dies Krankenhausreport. Vom Buchen eines Einzelzimmers über die monströsen Gänge in den Fluren, Kunst im Hospital, bis hin zu verwirrenden Erkenntnissen des Personals und die Ernährung für Kranke führen seine Streifzüge durch das Labyrinth der Gesundung. Das Programm ist nicht für Liegendkranke konzipiert, sondern setzt auf die menschlichen, alltäglichen, teils absurden Dilemmata, die uns allen begegnen.

PREMIERE: 25. März 2015 – Theater im Depot

VON & MIT: Rolf Dennemann ALS GAST: Elisabeth Pleß



SCHUTZFLEHENDE

nach Aischylos

Eine Produktion des DEUTSCH-GRIECHISCHEN-THEATER

PREMIERE:
FR 17. Oktober 2014 – Theater im Bauturm Köln

GASTSPIELE:
SA 11. Juli 2015 – 21:00 Uhr – Amphitheater Petronell – auf dem Art Carnuntum Festival / Österreich
SO 20. September 2015 – 18:00 Uhr – Schauspielhaus Düsseldorf
FR 09. Oktober 2015 – 21:00 Uhr – Athen

Uraufgeführt im Jahr 463 v. Chr., ist diese Tragödie der erste und einzig erhaltene Teil einer Dramentrilogie, die den Sagenstoff der Danaiden darstellt. Das Stück beginnt mit einer atemlosen Flucht, der Flucht der 50 Töchter des Königs Danaos aus ihrer Heimat Ägypten. Dort sollen sie gezwungen werden, ihre Vettern, die 50 Söhne des Königs Aigyptos, zu heiraten. Um der Zwangsheirat zu entgehen, fliehen die Danaiden nach Argos, der Heimat ihrer Vorväter. Von den Freiern verfolgt, bitten sie den König von Argos, Pelasgos um Aufnahme und Schutz. Dieser gerät in einen moralisch-politischen Konflikt. Sein Gewissen und der Brauch verlangen, daß er die Frauen aufnimmt. Dem entgegen steht die Gefahr eines Krieges mit dem Heimatland der Flüchtlinge, den er aus politischen Erwägungen vermeiden will.

In unserer Bearbeitung der Tragödie ist die Flucht der Danaiden übers Mittelmeer zugleich eine Reise in der Zeit, vom alten Ägypten über das antike Griechenland bis in das Europa der Gegenwart. Und das Ende der Flucht ist zugleich der Beginn des Erzählens davon. Unter dem Gewand des Schicksals der Danaiden kommen mit einem Mal die Geschichten heutiger Flüchtlinge in ihrer ganzen babylonisch-dissonanten Vielstimmigkeit zum Vorschein. Antikes Drama trifft auf dokumentarisches Gegenwartstheater.

KONZEPTION & REGIE: Kostas Papakostopoulos REGIEASSISTENZ: Eva Meßmer BÜHNENBILD & KOSTÜME: Ulrike Mitschke MUSIKKOMPOSITION: Herbert Mitschke MIT: Terja Diava, Thomas Franke, Stefan Kleinert, Stephanie Meisenzahl, Vassilis Nalbantis, Elisabeth Pleß



MISSING LINKS

MÄRCHEN UND ANDERER WAHNSINN FÜR ERWACHSENE

URAUFFÜHRUNG: FR 26. Juni 2015 – Theater im Depot

Eine Koproduktion von artscenico performing arts und MANADA mit dem Theater im Depot/Dortmund, in Kooperation mit dem Bürgerzentrum Villa RÜ (Essen).

Über Wetter und Gott • Hexen und Häuschen • Propheten und Scharlatane • Donner und Doria • Rumpel und Stilzchen • Furcht und Elend • Freude und Glück

Das Tanztheaterstück Missing Links der Produktionsgemeinschaft artscenico und MANADA behandelt Urängste, Glückstaumel, Traumgespinste und andere Fantasiegebilde, die über das menschliche Wesen hereinbrechen, es bereichern und beunruhigen.
Kindheitserinnerungen, Märchenfetzen und Träume lassen uns ein Leben lang an Unfassbares erahnen. Wie Schatten begleiten uns die Erfahrungen und Momente des Glücks und des Unglücks, Euphorie und Hingabe, Tod, Gewalt und Wahnsinn.

Das ca. 60 minütige Stück zeigt wie ein Kaleidoskop (griech.: schöne Formen sehen) die Vielfarbigkeit des menschlichen Lebens. Wie unter einem Brennglas erscheinen Ausschnitte aus der Lebenssymphonie des Protagonisten, beeinflusst von allegorischen Figuren, die einen abstrakten Sachverhalt vermenschlichen.
Tanz, Bewegung und Sprechtheater ergänzen sich in einer genuinen Verbindung. Der Körper drückt aus, was Worte nicht vermögen. Die Sprache dient als äußeres Kommunikations-mittel, als Regelwerk und Verwaltungswerkzeug. Sie ist die Saat neuer Fantasien und poetischer Bilder.

Die Protagonisten der Produktion, der Choreograf und Tänzer Paul Hess (Essen), der Regisseur und Autor Rolf Dennemann (Dortmund), sowie die Schauspielerin Elisabeth Pleß (Köln) haben Tanz, Performance und lautmalerisch gesprochene Texte zu einem Klang- und Bilderrausch zusammengefügt.

VON UND MIT: Paul Hess, Rolf Dennemann und Elisabeth Pleß


AITCHY & ELSE

“Wir wissen nicht, was soll es bedeuten”
Deutsche Folkslieder als Melo-Folk-Pop-Jazz

Aitchy und Else erzählen mit Gitarre und Gesang nicht bloß von längst vergangenen Tagen. Wieviel unverschämte Romantik, wieviel unerhörter Witz steckt in unserem Land zu dieser Zeit?

Vor 5 Jahren hat es den US Amerikaner Herbert W. Lancer, genannt Aitchy, nach Deutschland verschlagen, wo er mit Blues und Rock/Pop-Hits durch des Landes Straßen zog. Seit etwa einem Jahr ist er in Köln und hat – auf Anregung einer mysteriösen Unbekannten – begonnen deutsche Volkslieder zu singen. Nun hat Aitchy ein Repertoire zusammengestellt und präsentiert sie gemeinsam mit Elisabeth Pleß, einer befreundeten Schauspielerin aus Köln.

Das freie Ensemble /Klangschaft Unerhört/, das 2009 von Holger Wiesse gegründet wurde, macht hier den Auftakt zu einer verschiedene Projekte umfassenden Beschäftigung mit dem Thema UNTERGANG ABENDLAND, die sich im Grenzgebiet von Musik, Theater und Poesie bewegt.

Kölnische Rundschau über “AITCHY & ELSE”

Bonner General-Anzeiger über “AITCHY & ELSE”



FEED BACK – BOTSCHAFTEN

Ein Tanz- und Theaterabend aus einer anderen Welt von Rolf Dennemann

URAUFFÜHRUNG: 09. Mai 2014 – Theater im Depot
KÖLN-PREMIERE: FR 07. November 2014 – Orangerie – Theater im Volksgarten

Wer sind diese Wesen in diesem vage definierten Raum? Noch Individuen oder eine je nach Aufgabe funktionierende Sub-Spezies?
In Kostümen von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes sondern sie Texte ab, die sie live zugespielt bekommen – alles Originale von Künstlern, Wissenschaftlern und Politikern, die dadurch neue Dimensionen erhalten.
Sie fallen immer wieder in Tiefschlaf. Über Bewegung tanken sie neue Energie, finden in skurrilen und unerwarteten Situationen zusammen. Die Probanden werden von einem Coach des “Institutes für angewandte Manipulation“ angeleitet. Science Fiction oder ein verrücktes Spiel auf und mit dem Theater?

Texte u.a. von Andreas Popp, Jonathan Meese, Gerald Huether, Thomas Bernhard, Christoph Schlingensief, Jenny Elvers, von Angela Merkel, Gregor Gysi und vielen anderen aus Politik, Wissenschaft und Talk

REGIE: Rolf Dennemann CHOREOGRAPHIE: Paul Hess MIT: Paul Hess, Matthias Hecht, Elisabeth Pleß, Harald Hauber, Denise Rech VIDEO: Frank Mählen REGIEASSISTENZ: Tanja Brügger

Produziert von artscenico und Theater im Depot


BRUCHPAUSE 01 - Foto Heiko Specht
BRUCHPAUSE – TwistnshOUT

URAUFFÜHRUNG: 21. Juni 2014 – Kunsthaus Rhenania – im Rahmen vom Hafenfest 2014

Rennen um zu funktionieren. Rennen um besser schneller flexibler zu sein. Der Herde hinterher traben bis zum Vorstand. Arbeiten bis der Arzt kommt. Schrei Bürger Schrei!
“Wann sind Sie schlauer? – Vorher? Nachher? Immer? Als was?”
KONZEPT & PERFORMANCE: Elisabeth Pleß
BREAKDANCE: Sim Bender
GEIGE: Volker Becker
IN DER INSTLLATION “Terra Nullius” von Derek Coté (USA)

ein DRANGWERK


RoteUtopieIII_Flyerfront
ROTE UTOPIE III

“MACHEN WIR DEM SPIEßER EINE FREUDE, INDEM SICH WIEDER EIN NAIVER KOMMUNIST UMBRINGT. JA, FROHLOCKEN SOLL ER.”

Ein Stück von Elisabeth Pleß nach Motiven des Buches “Im Banne des Todes” von Swetlana Alexijewitsch (Trägerin des Friedenspreises des dt. Buchhandels 2013).

URAUFFÜHRUNG: 16. November 2013 – Kunsthaus Rhenania

„Wer einen Gefangen vom Ausbrechen abhalten will, muss nur sicherstellen, dass der gar nicht weiß, dass er sich in einem Gefängnis befindet.” (Dostojewski)

800.000 Selbstmorde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion.

Dies ist eine Geschichte hinter dieser Zahl.
Die Geschichte von einem Menschen, der es nicht mehr aushält, dass seine Ideale zerstört werden, und sich das Leben nimmt. Eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen basiert.

Die teilnehmenden Künstler stammen aus ehem. sozialistischen Ländern. Ihre Biographien und Sicht prallen auf die Geschichte dieses Fanatikers.

STÜCK & SCHAUSPIEL: Elisabeth Pleß TANZ & CHOREOGRAPHIE: Natalia Murariu GESANG & KLAVIER : Natascha Scheel MUSIK & BEAMER-FOTOS: Roman Kushniarou LICHT & TON: Gregor Weber KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Elissavet Hasse REGIE: Ensemble


FlyerIKARIA
IKARIA-TRÄUME DER FREIHEIT

eine Schauspielperformance mit Inhaftierten der JVA Ossendorf

im Rahmen des SOMMERBLUTFESTIVALS 2013 in Köln
URAUFFÜHRUNG 22. Mai 2013 – 19 Uhr (Einlass: 18 Uhr)
ORT: Justizvollzugsanstalt Köln (Rochusstr. 350, Köln- Ossendorf)

Links zu Probenbesuch und Kritiken:
aKT Köln – Vorgeschaut
KStA
Probenbesuch
Kölnische Rundschau
Knastkultur
Stadtzauber
Stadtrevue – Tagestipp
KStA – Sommerblut im Klingelpütz

Weibliche und männliche Inhaftierte der JVA Ossendorf gehen bei ihrer Schauspielperformance zur Erzählung „Ikarus und Dädalus“ zurück in die griechische Mythologie. König Minos von Kreta will Dädalus, seinen brillanten Erfinder und Baumeister, nicht von der Insel Kreta weglassen. Dädalus, der seinen Traum von Freiheit dennoch verwirklichen will, fertigt aus Vogelfedern und Kerzenwachs für sich und seinen Sohn Ikarus Flügel mit großer Spannweite. Damit will er wie ein Vogel in die Lüfte aufsteigen und Kreta verlassen.

Diese Geschichte ist ein Gleichnis von Gehorsam, Disziplin, Selbstbeherrschung, Geduld und Verantwortung. Aber was bedeuten diese Werte für den Einzelnen? Was für Träume der Freiheit hat der Mensch? Das interdisziplinäre, interkulturelle und generationsübergreifende Theaterprojekt unter Regie von Karlheinz Angermeyer, der Schauspielerin Elisabeth Pleß und der künstlerischen Leitung von Elissavet Hasse nähert sich der Beantwortung der Fragen auf spannende Weise. In lebenden Bildern, mit Musik, Tanz, Pantomime und Theaterkunst zeigen die weiblichen und männlichen Inhaftierten der JVA ihre Träume der Freiheit.

PRODUKTIONSLEITUNG: Rolf Emmerich KÜNSTLERISCHE LEITUNG, IDEE & KONZEPT: Elissavet Hasse REGIE, STÜCKENTWICKLUNG & BÜHNENBILD: Karlheinz Angermeyer CHOREOGRAPHIE, STÜCKENTWICKLUNG & SCHAUSPIEL: Elisabeth Pleß GAST-CHOREOGRAPHIE: Gregor Weber MUSIK: Jürgen Himmelsbach WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN: Kati Offenberg